8PA DSP Bose abschalten

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Anonymous

Guest | Gast
Hallo zusammen,

Habe in diversen anderen Foren gelesen, dass man den DSP (Nicht Getriebe, Digital Signal Processor) von Bose abschalten kann und dies ein erheblich besseres Klangbild ergibt. Bose fühlt sich übersteuert und mit viel zu viel EQ an, eben mit Signal Processor übersteuertes Signal. Ich mag das gar nicht...

Habe gelesen, dass man das via VAG Com abschalten kann...

Hat jemand Erfahrung damit?!?

Lg Sämi
 
thusis said:
Hallo zusammen,

Habe in diversen anderen Foren gelesen, dass man den DSP (Nicht Getriebe, Digital Signal Processor) von Bose abschalten kann und dies ein erheblich besseres Klangbild ergibt. Bose fühlt sich übersteuert und mit viel zu viel EQ an, eben mit Signal Processor übersteuertes Signal. Ich mag das gar nicht...

Habe gelesen, dass man das via VAG Com abschalten kann...

Hat jemand Erfahrung damit?!?

Lg Sämi


Wär schön wenn es hier ne Lösung geben würde
Wer kann helfen?
 
Wenn es jemand hier im Forum gibt, der ein VAG COM Kabel mit entsprechender Softare für Audi hat:

http://store.ross-tech.com/shop/VPK.html

So kann man das anscheinend abschalten.

Jede Audi Service Stelle hat sowas, aber vielleicht hat auch hier ein Tuner sowas und könnte das testen...

Sei angeblich ne ganz einfache Einstellung...Es gibt nur DSP an oder aus, das heisst einfach auf aus...

Habe gelesen, das Klangbild sei viel natürlicher...Man muss nachher den Bass zurückdrehen und die Höhen nach oben...

Das spricht eigentlich für die Grundkomponenten der verbauten Lautsprecher...

Gr Sämi
 
thusis said:
Wenn es jemand hier im Forum gibt, der ein VAG COM Kabel mit entsprechender Softare für Audi hat:

http://store.ross-tech.com/shop/VPK.html

So kann man das anscheinend abschalten.

Jede Audi Service Stelle hat sowas, aber vielleicht hat auch hier ein Tuner sowas und könnte das testen...

Sei angeblich ne ganz einfache Einstellung...Es gibt nur DSP an oder aus, das heisst einfach auf aus...

Habe gelesen, das Klangbild sei viel natürlicher...Man muss nachher den Bass zurückdrehen und die Höhen nach oben...

Das spricht eigentlich für die Grundkomponenten der verbauten Lautsprecher...

Gr Sämi

Ich habe ein VAG COM aber kein Bose.
Wenn es jemand testen möchte, kann er gerne bei mir vorne kommen.

Gruß

Marcel
 
Ich hätte laut google maps 5h 37 min. zu dier:)...

Bisschen lang...

Aber danke fürs Angebot...
 
Bei mir war es so dass es erheblich lauter und leiser wurde. Speziell beim RS 3 mit Bose Sound System gibt es ein Problem das aber bei Audi bekannt ist.
Bei mir wurden Teile ausgetauscht und ein Kabel anders angeschlossen. Seit dem bestimme ich die Lautstärke und das Klangbild.

Gruß Klaus
 
Hattest Du das reklamiert und dann wurde das so gemacht?

Was ist denn da genau passiert?
 
hks said:
Bei mir war es so dass es erheblich lauter und leiser wurde. Speziell beim RS 3 mit Bose Sound System gibt es ein Problem das aber bei Audi bekannt ist.
Bei mir wurden Teile ausgetauscht und ein Kabel anders angeschlossen. Seit dem bestimme ich die Lautstärke und das Klangbild.

Gruß Klaus


Würd mich auch interessieren was man da macht, mag das ständig laut und leise auch nicht.
Hat dein Händler gleich gewusst dass das ein Thema bei Audi ist?
 
Nee mein Händler konnte damit nichts anfangen. Erst nachdem ich es Ihm vorgeführt habe und das es so nicht bleiben kann hatte er bei Audi nachgefragt und wie schon gesagt war dieses Problem beim RS3 bekannt. Es wurden neue Teile bestellt und eingebaut ohne Probleme.
 
hks said:
Nee mein Händler konnte damit nichts anfangen. Erst nachdem ich es Ihm vorgeführt habe und das es so nicht bleiben kann hatte er bei Audi nachgefragt und wie schon gesagt war dieses Problem beim RS3 bekannt. Es wurden neue Teile bestellt und eingebaut ohne Probleme.

Danke - dann werd ich auch mal beim Händler vorsprechen
 
hks said:
Bei mir war es so dass es erheblich lauter und leiser wurde. Speziell beim RS 3 mit Bose Sound System gibt es ein Problem das aber bei Audi bekannt ist.
Bei mir wurden Teile ausgetauscht und ein Kabel anders angeschlossen. Seit dem bestimme ich die Lautstärke und das Klangbild.

Gruß Klaus

Was für Teile wurden ausgetauscht?!? Hast du das Gefühl am Klangbild hat sich was verändert, oder reagiert das Mikrofon einfach nicht mehr so empfindlich?!?

Gr Sämi
 
bei mier ist das genau so Radio wird erheblich laut und leiser warum auch immer??
der un-freundliche :biggrinn: meint man kann das mit der Gala einstellung einstellen, aber ich habe gesehen mit Bose gibts keine Gala einstellung??? Audi weis selbst nicht was sie in ihre Fahrzeuge bauen!! :boredom: :boyboxen:
 
und wie kann man das dann einstellen wens keine Gala gibt????????????
 
geht einfach zu eurem Händler der soll dieses Problem direkt bei Audi ansprechen und es wird erledigt.
Euer Händler kann bei meinem Audi Partner Auto Günther in Buchen (Odenwald) anrufen und sich dort schlau machen.
Ich würde nichts selber versuchen. Ihr habt doch alle eine Garantie. Es wurden neue Teile bestellt und eingebaut ohne murren und kosten!
 
Eure Beschwerden höre ich wohl....

will nur mal kurz dazu noch ein Statement abgeben:
Audi scheint in der laufenden Produktion was geändert zu haben, bei mir läuft die RNS-E ohne jegliche Probleme und ich finde auch den Sound Klasse.
Bisher hatte alle Audis (meine und die meiner Kinder) in der Familie Bose drin, aber einen so guten Sound wie jetzt in meinem Knallbonbon hatte bisher keiner (einhellige Meinung).

Mius aber noch hinzufügen, dass ich auch das TV-Modul (weiß nur nicht mehr, wozu ich den Unfug mitbestellt hatte :boyspiegeleier: ) und die Spracherkennung.
Vielleicht ist das der Grund, warum bei mir alles funzt.
 
SwissRS3 said:
Eure Beschwerden höre ich wohl....

will nur mal kurz dazu noch ein Statement abgeben:
Audi scheint in der laufenden Produktion was geändert zu haben, bei mir läuft die RNS-E ohne jegliche Probleme und ich finde auch den Sound Klasse.
Bisher hatte alle Audis (meine und die meiner Kinder) in der Familie Bose drin, aber einen so guten Sound wie jetzt in meinem Knallbonbon hatte bisher keiner (einhellige Meinung).

Mius aber noch hinzufügen, dass ich auch das TV-Modul (weiß nur nicht mehr, wozu ich den Unfug mitbestellt hatte :boyspiegeleier: ) und die Spracherkennung.
Vielleicht ist das der Grund, warum bei mir alles funzt.

Nö, glaube ich nicht. Bei mir ist es nämlich auch so das sich die RNS-E mit Bose gut anhört.
Habe auch kein TV oder :boyaufdenkopf: im Auto.
 
Worin liegt dann der Unterschied zwischen unseren und den der Anderen?
Kann doch eigentlich nurdie Weichware sein, der Rest ist doch identisch, oder?
Kann es denn sein, dass es für das RNS-E unterschiedliche Zulieferer gibt?
 
Keine Ahnung, liegt vielleicht auch daran das die bessere Ohren haben? :biggrinn:
Wir sind eventuell zu alt? :biggrinn:
 
SwissRS3 said:
Eure Beschwerden höre ich wohl....

will nur mal kurz dazu noch ein Statement abgeben:
Audi scheint in der laufenden Produktion was geändert zu haben, bei mir läuft die RNS-E ohne jegliche Probleme und ich finde auch den Sound Klasse.

Endlich mal wieder etwas Positives hier im Forum.... ich lese immer nur Mängel hier, Mängel da.... ich hab auch das RNS mit Bose bestellt.. dann kann ich mich ja wenigstens darauf freuen :biggrinn:
 
Hallo Buben! :10hallo2:

Naja.... ich bin leider auch jemand, der böse Bose-Probleme hat, bzw. hatte, weil man mir in der Werkstatt ein dubioses "Upgrade" gemacht hat. Leider hatte ich bei der Abholung ziemlich viel um die Ohren, so dass ich leider nicht fragen konnte, was genau gemacht wurde und das Hasenhirn der Werkstatt hat mich leider auch nicht zurückgerufen, so wie er es versprochen hat. GALA ist allerdings nicht codiert worden, und ich gehe davon aus, dass der Audiopilot noch aktiv ist und nur die Regelschwelle angepasst wurde.

Meine Probleme waren ein Rauschen bei leisen Passagen, die dann wieder rausgeregelt wurden (->Audiopilot) und ich hatte ein >=3 KHz-Pfeifen (Drehzahlabhängig), dass vorallem bei niedrigen Temperaturen vorherrschte.

Der Werkstattfreundliche hat mit erzählt, dass einer seiner Fuhrparkkunden auch zwei neue A3 Sportback mit Bose hat, wobei der eine Kasten rauscht/pfeift und der andere leise und brav ist. Aus technischer Sicht gehe ich daher von einer Serienstreung der Endstufe aus, die nur im Grenzregelbereich rauscht und pfeift (z.B. Übersprechen der Lichtmaschine). Ich werde am Montag nachhaken.

Zum Klang: Der Klang ist für ein Auto (was ein akustischer Fallout ist) wirklich sehr ausgewogen, und im Gegensatz der Meinung vieler ist der Bass nicht etwa schwach, sondern schlicht und ergreifend an das übrige Spektrum sinnvoll angepasst. Es ist das erste Bose-System das ich höre, dass auch im Tiefbassbereich nicht zu hohe Anteile hat, was mich bei meinem Bekannten immer zur Weißglut gebracht hat. Möchte ich natürlich "laut" hören oder fahre ich auf Schalldruck anstelle von einem ausgewogenen Klang ab (was für diverse Stilrichtungen sicher auch reizvoll sein kann), ist das System nicht geeignet. Ich fand es jedenfalls erbaulich einige meiner Referenzprojekte, die ich in meinem Tonstudio (erfüllt die Norm für die Akustik in Regieräumen!) gemischt habe in meinem Auto zu hören, ohne das bestimmte Frequenzanteile "problematisch" wurden. Das ist schon mal viel Wert. Gewisse Projekte aus dem Elektronica-Berich, die ich für Tiefbass (div. Club-Mixes) optimiert habe, zeigten auch deutlich, dass der Hampelmanns-Subwoofer auch etwas bewirken kann, wenn der Tune dafür ausgelegt ist, aber natürlich nicht übermässig.
Über Stereobreite und Tiefenstaffelung braucht man natürlich nicht nachdenken.... :biggrinn:

Gruss

technokrates
 
technokrates said:
Hallo Buben! :10hallo2:

Naja.... ich bin leider auch jemand, der böse Bose-Probleme hat, bzw. hatte, weil man mir in der Werkstatt ein dubioses "Upgrade" gemacht hat. Leider hatte ich bei der Abholung ziemlich viel um die Ohren, so dass ich leider nicht fragen konnte, was genau gemacht wurde und das Hasenhirn der Werkstatt hat mich leider auch nicht zurückgerufen, so wie er es versprochen hat. GALA ist allerdings nicht codiert worden, und ich gehe davon aus, dass der Audiopilot noch aktiv ist und nur die Regelschwelle angepasst wurde.

Meine Probleme waren ein Rauschen bei leisen Passagen, die dann wieder rausgeregelt wurden (->Audiopilot) und ich hatte ein >=3 KHz-Pfeifen (Drehzahlabhängig), dass vorallem bei niedrigen Temperaturen vorherrschte.

Der Werkstattfreundliche hat mit erzählt, dass einer seiner Fuhrparkkunden auch zwei neue A3 Sportback mit Bose hat, wobei der eine Kasten rauscht/pfeift und der andere leise und brav ist. Aus technischer Sicht gehe ich daher von einer Serienstreung der Endstufe aus, die nur im Grenzregelbereich rauscht und pfeift (z.B. Übersprechen der Lichtmaschine). Ich werde am Montag nachhaken.

Zum Klang: Der Klang ist für ein Auto (was ein akustischer Fallout ist) wirklich sehr ausgewogen, und im Gegensatz der Meinung vieler ist der Bass nicht etwa schwach, sondern schlicht und ergreifend an das übrige Spektrum sinnvoll angepasst. Es ist das erste Bose-System das ich höre, dass auch im Tiefbassbereich nicht zu hohe Anteile hat, was mich bei meinem Bekannten immer zur Weißglut gebracht hat. Möchte ich natürlich "laut" hören oder fahre ich auf Schalldruck anstelle von einem ausgewogenen Klang ab (was für diverse Stilrichtungen sicher auch reizvoll sein kann), ist das System nicht geeignet. Ich fand es jedenfalls erbaulich einige meiner Referenzprojekte, die ich in meinem Tonstudio (erfüllt die Norm für die Akustik in Regieräumen!) gemischt habe in meinem Auto zu hören, ohne das bestimmte Frequenzanteile "problematisch" wurden. Das ist schon mal viel Wert. Gewisse Projekte aus dem Elektronica-Berich, die ich für Tiefbass (div. Club-Mixes) optimiert habe, zeigten auch deutlich, dass der Hampelmanns-Subwoofer auch etwas bewirken kann, wenn der Tune dafür ausgelegt ist, aber natürlich nicht übermässig.
Über Stereobreite und Tiefenstaffelung braucht man natürlich nicht nachdenken.... :biggrinn:

Gruss

technokrates

Du bringst es auf dem Punkt und sprichst mir aus dem Herzen.
So präzise hätte ich es nie formulieren können.
Glücklicherweise läuft meine Bose dabei auch noch fehlerfrei.

Gruß Hartmut
 
Kann mich nur anschließen. :boygeige:
 
Da freu ich mich doch grad wieder auf mein BOSE! Hatte noch nie eins. :0337rainbow:
 
sagt mal sind mit Bose eigentlich hinten die Lautsprecher auch angeschlossen?
die ganze Musikausrichtung scheint sehr Frontlastig zu sein denn Hinten kommt nichts an :boys_0137:
 
audi rs3 said:
sagt mal sind mit Bose eigentlich hinten die Lautsprecher auch angeschlossen?
die ganze Musikausrichtung scheint sehr Frontlastig zu sein denn Hinten kommt nichts an :boys_0137:
Klar sind die angeschlossen. Und da kommt bei mir sogar Musik raus (heutzutage muss man ja mit verallgemeinderungen aufpassen :biggrinn: ).

Schöne Grüße
Samsara
 
Steht der Fader in der Mitte, sind sie Frontlastig.
Musst 2 oder 3 Stufen nach hinten stellen, dann ist's ausgewogen
 
audi rs3 said:
sagt mal sind mit Bose eigentlich hinten die Lautsprecher auch angeschlossen?
die ganze Musikausrichtung scheint sehr Frontlastig zu sein denn Hinten kommt nichts an :boys_0137:

Hallo

:biggrinn: Sehr schöne Frage!
Wie schon gesagt, sind sie natürlich angeschlossen, allerdings von den Vordersitzen nicht direkt wahrnehmbar, was auch so gewollt ist, da Musik hinter dem Kopf nie ein natürliches Klangbild vermittelt.

Gruß technokrates
 
Ich stehe jetzt auf dem Schlauch.
DSP? Steht das nicht für "Digital Siganalling Processor"?
 
Doch das gibts.

Bose verwendet eine Frequenzweiche, die alle Signale in ein gewisses Frequenzband pfärcht. Mier persönlich gefällt der Klangcharakter nicht so sehr. Druckvoll ist es durchaus. Aber falls sich jemand mit Compressoren und Limitern etwas auskennt, weiss, dass dadurch der Klancharakter einer Audioquelle schon merklich verändert, bzw. verfälscht werden kann. Ein Signalprozessor verstärkt teilweise ein Signal auch, also der Output wird durch einen Gain erhöht, damit es lauter wird. Dabei wird häufig noch ein Limiter verwendet, der es nicht erlaubt, dass das Signal einen definierten Dezibelbereich überschreitet. Dies soll einerseits die Komponenten schützen und anderseits klingt ein clippendes Signal einfach nicht gut.

Meine Überlegung ist einfach, dass wenn ein Musikstück gut abgemischt und gemastert ist, dort schon Klangprozessoren verwendet wurde. Aber ein gutes Mastering zeichnet sich immer dadruch aus, diese Klangprozessoren möglichst sanft und zurückhaltend einzusetzen. Wenn dann ein gemastertes Signal auf einen DSP trifft wie derjenige des Bose, dann wird das Signal nochmals verändert und verliert seinen eigentlichen Charakter. Deshalb werde ich es mal ausprobieren, wie das System klingt, wenn der DSP ausgeschaltet ist. Werde morgen meine Winterreifen montieren lassen und dabei mal das DSP ausschalten lassen.

Gr Sämi
 
@thusis: Ja und nein!

Ein Signalprozessor (DSP) ist allgemein gesprochen dazu da um das digitale Audiosignal in Echtzeit zu beeinflussen, also um klangliche Eigenschaften zu verändern. Das könnten tatsächlich auch dynamische Korrekturen sein (also auch Kompression und Limiting) sind aber im Automotive Bereich eher für Maßnahmen wie Frequenzkorrekturen, Raumsimulation und psychakustische Effekte anzufinden.
Dynamikkorrekturen werden überwiegend eingesetzt (übrigens inbesondere beim Mastern), um z.B. gezielt den Charakter eines Stücks zu beeinflussen (z.B. ihm mehr Druck und Aussagekraft zu verleihen), Pegelspitzen und Lautstärkeunterschide auszugleichen, aber vorallem die wahrgenommene Lautstärke insgesamt zu erhöhen (Mastering). Mann presst quasi die Dynamik zu Gunsten der Lautstärke zusammen. Man merkt das häufig bei modernen Produktionen, wenn "alles irgendwie gleich laut" klingt.
Die Dynamik im KFZ-Bereich weiter zu beschränken würde zu einem fahlen, unlebendigen Klangbild führen. Im Fahrzeug versucht man eher die Unzulänglichkeiten des Fahrzeugs selbst zu korrigieren, nämlich: Stark beeinträchtigter Frequenzgang (Frequenzkorrekturen durch EQ, psychoakustische Effekte), mangelnde räumliche Wiedergabe bzw. unzureichende Stereowiedergabe (Raumsimulation, Phasenkorrekturen), und ein moderner Bereich: Reduktion von Störgeräuschen.

Der DSP des Bose-System versucht (neben festen Frequenzanpassungen für die verbaute Hardware) zusammen mit dem "Audiopiloten" den Lautstärkepegel (nicht die Dynamik) und die Frequenz in Abhängigkeit der Umgebungsgeräusche anzupassen, um dem Hörer in jeder Situation ein "neutrales" Klangbild zu vermitteln.
Ich persönlich halte dies für einen gewagten Ansatz, da ein geschultes Gehör ohnehin bereits intutiv "filtert". Störgeräusche werden quasi ausgeblendet wahrgenommen. Regelt ein System nun automatisch an der Lautstärke und am Frequenzgang wird diese Veränderung "fühlbar", also ein gegenteiliger Effekt. Kommen dann noch wie in meinem Fall Störgeräusche vom System selber dazu (Rauschen, Pfeifen) dann ist das natürlich mehr als kontrapoduktiv. Die festen Anpassungen des Systems sind allerdings wirklich passabel, so dass ich seit der Audiopilot korrigiert wurde sehr zufieden bin.

Gruß technokrates
 
Ich bin deiner Meinung.

Allerdings bin ich auch der Meinung, dass sich eine "Raumkorrektur" auch auf die Dynamik des Sound auswirkt. Man kann keine Effekte basteln ohne dem Sound zusätzlichen Klangcharakter mit auf den Weg zu geben. Ob sich diese Veränderungen positiv oder negativ auf den Hörer auswirken ist individuell. Es gibt Leute die mögen nur Druck, denn kanns nicht laut genug sein. Es gibt andere die mögen viel Höhen. Ich mag ein möglichst natürliches Klangbild, ohne viel schnickschnack, daher wage ich den Versuch das DSP abzuschalten und nehme evt. lieber eine nicht optimale Raumgestaltung wahr als ein unnatürliches Klangbild. Es kann auch sein, dass sich der Sound ohne DSP nicht gut anhört, weil die Raumanpassung fehlt. Ich glaub allerdings nicht dran. Denn ich habe in meinem letzen Audi A3, das Flagshiff des Pioneer Autoradio verbaut gehabt. Dies wartet mit einer automatischen Ausmessung des Fahrzeuges durch ein zuusätzlich geliefertes Mikrofon auf.
Meine Erfahrungen waren negativ. Das Signal wurde teilweise so stark verstärk, dass ich klare Signale wahrnehmen konnte, welche weit über 0 db lagen. Als ich alle "Klangverbesserer" ausschaltete und manuell den EQ einstellte erhielt ich für mich das beste Ergebnis.

Gr Sämi
 
Hi Sämi

ich denke ich weiß was du meinst, auch wenn man fachlich nicht unbedingt von Dynamikeingrenzung spricht, da in der Tontechnik dabei der Bezug zwischen leisestem und lautestem Pegeln eines Signals gemeint ist. (nicht zu verwechseln mit der musikalischen Dynamik, also einfliesßend in die Spielweise). Daher wirkt sich Kompression auch immer dynamikmindernd aus, da vereinfacht gesprochen das Signal gestaucht wird (je nach Parametrisierung), also leise Passagen unverändert bleiben, die lauten jedoch eingegrenzt werden. Das Signal klingt "dichter", verliert aber an.... Dynamik! :biggrinn:
Ein Limiter ist wie ein Kompressor, der an seiner Wirkschwelle (Threshold) ein unendliches Verhältnis (Ratio) hat, also ab dieser Schwelle das Signal "unendlich" eingrenzt. (nicht mit Clipping verwechseln, wenn auch ähnlich)

Was aber, wie vermutlich auch von dir gemeint, bei solchen "Korrektursystemen" passiert, ist das sich die oft "Färbungen" und Überbetonungen einschleichen. Auch treten unschöne Phasendrehungen auf wenn mit Equalizern gearbeitet wird (außgenommen linearphasige, die in solchen System nicht zum Einsatz kommen). Das kann dazu führen, dass sich manche Stücke anders "anfühlen". Tatsächlich wird bei psychakustischen Effekten sogar versucht wieder eine Lebendigkeit einzuhauchen, die durch die Mastering-Kette verloren geht, indem z.B. das Klangspektrum mit Obertönen anreichert, usw.

Das Gemeine ist ja, dass solche Systeme "irgendwas" machen, also man bös gesprochen keine Ahnung mehr hat, ob jetzt gerade der vollautomatische Effektbaukasten aktiv, oder der Sound Engineer in der Produktion das so wollte. :88n:

Das mit dem DSP (Audiopiloten) abschalten ist eine gute Sache, da auch der Signal-Rauschabstand besser wird und auch dieses dämliche Angehebe der Lautstärke verschwindet. Wenn du das gemacht hast, kannst du dich auf ein recht ausgewogenes Klangbild freuen.

Kurze Info: Bei mir wurde am Böse-Verstärker Pin 24 mit Pin 6 gebrückt, mehr nicht. GALA wurde nicht codiert (vielleicht haben sie es vergessen, oder Audi hat es nicht vorgschlagen)

Gruß technokrates
 
Bist du Tontechniker?!?

Also ich hab nicht von einer Dynamik bei der Einspielung gesprochen. Sondern lediglich von der digitalen oder auch mit analogen Equipment erzeugte Dynamik beim abmischen. Diese ist für mich aber nicht zwingend nur lauter und leiser machen, mal salopp ausgedrückt...Bspw. ein Neve gibt dem Sound einen Charakter mit, wie er für Profis unverkennbar ist. Sonst könnte man ja zum Mastern nur digitale Klangprozessoren aus Logic benutzen und bekäme die gleichen Ergebnisse wie bei einem analogen Channel Strip und dies ist definitiv nicht der Fall. Obwohl die Unsiversal Audio Karten mit den Software emulierten Klassiker schon gut sind.

Falls das Signal, welches durch einen Compressor mit zusätzlichem Limiter gelassen wird, heisst das für mich noch nicht, dass Clipping entsteht. Jedoch ist, falls man zuviel Gain gibt das Frequenzband gefüllt mit Signalen, welche 1. schädlich für das Gehör sind und 2. schädlich für Komponenten sein können. Es heisst nicht, dass ein solches Signal zwingend Clipping verursacht, aber die Komponenten neigen mit erhöhtem Ausgangspegel des Radios im Fall vom Auto, zu clipping.

"Das Gemeine ist ja, dass solche Systeme "irgendwas" machen, also man bös gesprochen keine Ahnung mehr hat, ob jetzt gerade der vollautomatische Effektbaukasten aktiv, oder der Sound Engineer in der Produktion das so wollte."

Du bringst es auf den Punkt. Genau das mein ich.

Was ist das Resultat, wenn man Pin 24 mit Pin 6 brückt?!? Arbeitet dann die automatische Lautstärke Anpassung nicht mehr?!?

Gr Sämi
 
SwissRS3 said:
Steht der Fader in der Mitte, sind sie Frontlastig.
Musst 2 oder 3 Stufen nach hinten stellen, dann ist's ausgewogen

Fader kann man doch garnicht nach hinten stellen, oder irre ich mich?? :boredom:
 
thusis said:
Bist du Tontechniker?!?
Mist..... enttarnt! :aaaah: :biggrinn:

thusis said:
Also ich hab nicht von einer Dynamik bei der Einspielung gesprochen. Sondern lediglich von der digitalen oder auch mit analogen Equipment erzeugte Dynamik beim abmischen. Diese ist für mich aber nicht zwingend nur lauter und leiser machen, mal salopp ausgedrückt...Bspw. ein Neve gibt dem Sound einen Charakter mit, wie er für Profis unverkennbar ist. Sonst könnte man ja zum Mastern nur digitale Klangprozessoren aus Logic benutzen und bekäme die gleichen Ergebnisse wie bei einem analogen Channel Strip und dies ist definitiv nicht der Fall. Obwohl die Unsiversal Audio Karten mit den Software emulierten Klassiker schon gut sind.
Okay, ich weiß was du meinst: Du willst dir nicht (genau wie ich) die hochwertige Tonproduktion durch einen DSP-Algorithmus verwirbeln lassen, bei dem du noch nicht mal beeinflussen kannst WAS er WIEVIEL tut. Allerdings reden wir immer noch über ein Auto, bei dem wir noch mit viel übleren Problemen zu kämpfen haben. Beim Abhören meiner Produktionen liegen immer noch Welten zwischen meinem Auto und meinem Studio, bei dem ich alleine 4 Monate Zeit in akustische Aufbaumaßnahmen gesteckt habe. Ich verwende allerdings auch diverse Dynamic-PlugIns, weil Outboard wie z.B. ein Chandler oder Neve sich nur dann wirklich lohnen, wenn man viel mit Recording macht. Beim Mastern sollte die Effektkette möglichst wenig Eigencharakter mitgeben, da ich ja das Summensignal anfasse, aber das ist Geschmackssache und hängt natürlich auch vom Projekt ab.

Auch beim Clipping denke ich das ich weiß was du meinst: Du willst nicht, dass das Ausgangsignal, welches durch den Loudness-Wahn ohnehin schon dauerhaft an den 0dB hängt z.B. durch irgend einen digitalen EQ gezwängt wird und dann durch Phasedrift über die Auflösunggrenze rutscht (->nichtlinieare Verzerrungen) weil der Algorithmus nicht in der Lage war das Ausgangssignal vernünftig nach unten zu skalieren bevor er es verarbeitet hat.....

thusis said:
Was ist das Resultat, wenn man Pin 24 mit Pin 6 brückt?!? Arbeitet dann die automatische Lautstärke Anpassung nicht mehr?!?
Genau so ist es. Damit ist die automatische Pegelanpassung und Frequenzkorrektur auf "null", weil dem Verstärker die Regelsignale des Dachhimmel-Mikrofons fehlen (zumindest wird das behauptet und es funktioniert) Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube sie ziehen das Mikrofonsignal auf Masse.

Gruß technokrates
 
Ich glaube hier muss ich jetzt passen,
das packen mein Ohren nicht mehr.... :aufgeben:
 
thusis said:
Bist du Tontechniker?!?
technokrates said:
Mist..... enttarnt! :aaaah: :biggrinn:

schon gemerkt:)

technokrates said:
Okay, ich weiß was du meinst: Du willst dir nicht (genau wie ich) die hochwertige Tonproduktion durch einen DSP-Algorithmus verwirbeln lassen, bei dem du noch nicht mal beeinflussen kannst WAS er WIEVIEL tut. Allerdings reden wir immer noch über ein Auto, bei dem wir noch mit viel übleren Problemen zu kämpfen haben. Beim Abhören meiner Produktionen liegen immer noch Welten zwischen meinem Auto und meinem Studio, bei dem ich alleine 4 Monate Zeit in akustische Aufbaumaßnahmen gesteckt habe. Ich verwende allerdings auch diverse Dynamic-PlugIns, weil Outboard wie z.B. ein Chandler oder Neve sich nur dann wirklich lohnen, wenn man viel mit Recording macht. Beim Mastern sollte die Effektkette möglichst wenig Eigencharakter mitgeben, da ich ja das Summensignal anfasse, aber das ist Geschmackssache und hängt natürlich auch vom Projekt ab.

Da hast du recht, aber Mastern ist für mich auch die einzelnen Spuren abmischen und auf die Summe anzupassen. Dabei möchte ich bspw. bei einem Kick doch Charakter mitgeben. Auf der Summe neutral zu bleiben ist klar. Sonst verwurstelt man ja wieder was man in Müh und Arbeit bei der Spur gemacht hat.

technokrates said:
Auch beim Clipping denke ich das ich weiß was du meinst: Du willst nicht, dass das Ausgangsignal, welches durch den Loudness-Wahn ohnehin schon dauerhaft an den 0dB hängt z.B. durch irgend einen digitalen EQ gezwängt wird und dann durch Phasedrift über die Auflösunggrenze rutscht (->nichtlinieare Verzerrungen) weil der Algorithmus nicht in der Lage war das Ausgangssignal vernünftig nach unten zu skalieren bevor er es verarbeitet hat.....

Genau:)

thusis said:
Was ist das Resultat, wenn man Pin 24 mit Pin 6 brückt?!? Arbeitet dann die automatische Lautstärke Anpassung nicht mehr?!?
technokrates said:
Genau so ist es. Damit ist die automatische Pegelanpassung und Frequenzkorrektur auf "null", weil dem Verstärker die Regelsignale des Dachhimmel-Mikrofons fehlen (zumindest wird das behauptet und es funktioniert) Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube sie ziehen das Mikrofonsignal auf Masse.

Gruß technokrates


Ich geh heute die Winterreifen montieren lassen. Anscheinend soll es auch möglich sein den DSP über das VCDS abzuschalten. Ich frag mal, ob sie so ne Option im Menu finden. Ansonsten mach ich auch das mit der Pin Überbrückung...
 
Was erwartet ihr soundmässig in einem Fahrzeug. Gut, wenn man im Stand ohne Motor Musik höhrt dann geht es aber während der Fahrt?!? Da kümmere ich mich nicht um mit/ohne DSP usw. Die Störgeräusche von aussen, den Reifen, Motor und Innenraum überlagern ja eh alles. Ich möchte da einfach Musik. Zu Hause habe ich auch keine Böse/Bose sondern etwas "richtiges", kein DSP nicht mal Bass und Treble regler, einfacht das Signal möglichst 100% unverfälscht widergeben, denn dem Mastern kann ein Profi das viel besser!

ps: nachdem ich meine Anlage zu hause gekauft habe musste ich über 90% meiner CD's verkaufen, die waren miserabl schlecht gemastert. Vynil habe ich behalten.
 
....und der beste Sound ist eh unter der Haube :88n:
 
Hallo Buben!

Ist zwar alles ein wenig Offtopic, aber dennoch interessant!


rs3340 said:
....und der beste Sound ist eh unter der Haube :88n:

Okay.... dagegen kann man gar nichts sagen! Der Mann hat Recht! :biggrinn:

Czirke said:
Was erwartet ihr soundmässig in einem Fahrzeug. Gut, wenn man im Stand ohne Motor Musik höhrt dann geht es aber während der Fahrt?!? Da kümmere ich mich nicht um mit/ohne DSP usw. Die Störgeräusche von aussen, den Reifen, Motor und Innenraum überlagern ja eh alles. Ich möchte da einfach Musik. Zu Hause habe ich auch keine Böse/Bose sondern etwas "richtiges", kein DSP nicht mal Bass und Treble regler, einfacht das Signal möglichst 100% unverfälscht widergeben, denn dem Mastern kann ein Profi das viel besser!

ps: nachdem ich meine Anlage zu hause gekauft habe musste ich über 90% meiner CD's verkaufen, die waren miserabl schlecht gemastert. Vynil habe ich behalten.
:88n:

Wie du sicher in meinen vorherigen Beiträgen (oder vielleicht auch nicht :) gelesen hast, pflichte ich dir bei, was das Thema Autosound angelangt! Ein Auto ist und bleibt ein akustisches Massengrab, allerdings gibt es zwei Faktoren, die gerade Bose nicht bedacht hat:

1. Das Gehirn ist ein unfassbarer adaptiver Filter! Umgebungsgeräusche werden in der Wahrnehmung fast vollständig ausgeblendet, eine Filterung und Korrektur von außen ist eher schlechter als besser (Siehe Punkt 2). Selbst GAL (geschw. abhängige Lautstärkeregelung) fällt den meisten Leuten auf, weil plötzlich das Radio lauter wird, weil ihr Hirn selber keine Wahrnehmung für die lauter werdenden Umgebungsgeräusche hat. Oder mal ehrlich: Fällt dir noch das Lüftergeräusch deines PC's auf, oder vielleicht die Kirchenglocken?

2. Korrekturen an Frequenzen sind für die meisten Hörer wahrnehmbar, wenn auch nicht bewusst. Es bleibt meist ein subjektiver Eindruck zurück, das etwas nicht "stimmig" ist. Gerade bei Vocals ist das ganz besonders heftig und deutlich.

Das mit den CD's ist leider wirklich ein Problem geworden, eben durch diesen Loudnesswahn. Aber ich bin selber in einer Initiative gegen diesen Trend.

Noch am Rande: Der Raum und die akustischen Gegebenheiten ist in den meisten Fällen wichtiger als die Anlage selbst! Daher ist auch ein Auto so eine Katastrophe (Dimension, Dämmung).
Die meisten Leuten würde das Kinn auf die Brust fallen, wenn man in ihrem Wohnzimmer den Frequenzgang messen würde, so wie mir, alls ich die ersten Messungen in meinem Studio vor der akustischen Optimierung gemacht habe. :biggrinn:

thusis said:
Da hast du recht, aber Mastern ist für mich auch die einzelnen Spuren abmischen und auf die Summe anzupassen. Dabei möchte ich bspw. bei einem Kick doch Charakter mitgeben. Auf der Summe neutral zu bleiben ist klar. Sonst verwurstelt man ja wieder was man in Müh und Arbeit bei der Spur gemacht hat.

Oh Sämi.... was soll ich nur mit dir machen! :biggrinn:
Spaß bei Seite, du arbeitest natürlich so wie du es gewohnt bist, und das ist auch richtig so. Aber als kleiner Tip, der quasi aus dem "Lehrbuch" kommt, sich aber ganz gut bewährt wie ich finde: Erst Mixing, DANN Mastering.
Ein klassischens Vorgehen wäre, die einzelnen Spuren zu bearbeiten, dann einen Rough-Mix zu erstellen (reines Finden der Lautstärkeverhältnisse), den "Raum" auszubilden, die Verhältnisse mit Effekten zu finden usw. usw. Wenn das alles passt, erst dann gehst du ans Mastering. Am besten machst du ein Bouncing deines finalen Mixes und zwar so, dass der Maximalpegel zwischen -3 und -5 dB liegt, damit du noch genug Headroom hast, sonst machst du's so wie der Bose-DSP :)
Du kannst natürlich auch im Projekt Mastern, aber dann ist die Versuchung groß, wieder am Mix rumzuschrauben. Bei Mastern sollte nur noch ein wenig mit EQ gearbeitet werden (Tiefbass unter ~30Hz wegnehmen nicht vergessen), ein wenig Kompression zum zusammenmassieren (kommt stark aufs Projekt an) und natürlich zum Schluss das Brickwall-Limiting ohne zu übertreiben und auch Dithering nicht vergessen, falls du in 24Bit arbeitest. Natürlich kann man auch ein wenig "Feenstaub" anwenden, aber alles im Rahmen.
Viele Profis machen das Mastering übrigens gar nicht selbst, weil für das Finish oft ein zweites paar Ohren gut tut. Man wird ja "betriebsblind"

Gruß technokrates
 
Czirke said:
technokrates said:
Oder mal ehrlich: Fällt dir noch das Lüftergeräusch deines PC's auf, oder vielleicht die Kirchenglocken?

Meistens leider Ja, vorallem wenn ich musik höhren will.

@technokrates: die finde ich noch gut und zeigen das auf was du gesagt hat:
Folge 1 - Thomas Gold produziert einen House Track
Folge 2 - Thomas Gold produziert einen House Track
Folge 3 - Thomas Gold produziert einen House Track
Folge 4 - Thomas Gold produziert einen House Track

Wobei Thomas Gold, gelinde gesagt nicht unbedingt eine Referenz ist, was die "fundierte" Arbeit als Toningenieur angeht! :biggrinn:
 
technokrates said:
Czirke said:
technokrates said:
Oder mal ehrlich: Fällt dir noch das Lüftergeräusch deines PC's auf, oder vielleicht die Kirchenglocken?

Meistens leider Ja, vorallem wenn ich musik höhren will.

@technokrates: die finde ich noch gut und zeigen das auf was du gesagt hat:
Folge 1 - Thomas Gold produziert einen House Track
Folge 2 - Thomas Gold produziert einen House Track
Folge 3 - Thomas Gold produziert einen House Track
Folge 4 - Thomas Gold produziert einen House Track

Wobei Thomas Gold, gelinde gesagt nicht unbedingt eine Referenz ist, was die "fundierte" Arbeit als Toningenieur angeht! :biggrinn:

Aber einen einblick kriegt man, von dem was du sprichst :aufgeben:
 
technokrates said:
Oh Sämi.... was soll ich nur mit dir machen! :biggrinn:
Spaß bei Seite, du arbeitest natürlich so wie du es gewohnt bist, und das ist auch richtig so. Aber als kleiner Tip, der quasi aus dem "Lehrbuch" kommt, sich aber ganz gut bewährt wie ich finde: Erst Mixing, DANN Mastering.
Ein klassischens Vorgehen wäre, die einzelnen Spuren zu bearbeiten, dann einen Rough-Mix zu erstellen (reines Finden der Lautstärkeverhältnisse), den "Raum" auszubilden, die Verhältnisse mit Effekten zu finden usw. usw. Wenn das alles passt, erst dann gehst du ans Mastering. Am besten machst du ein Bouncing deines finalen Mixes und zwar so, dass der Maximalpegel zwischen -3 und -5 dB liegt, damit du noch genug Headroom hast, sonst machst du's so wie der Bose-DSP :)
Du kannst natürlich auch im Projekt Mastern, aber dann ist die Versuchung groß, wieder am Mix rumzuschrauben. Bei Mastern sollte nur noch ein wenig mit EQ gearbeitet werden (Tiefbass unter ~30Hz wegnehmen nicht vergessen), ein wenig Kompression zum zusammenmassieren (kommt stark aufs Projekt an) und natürlich zum Schluss das Brickwall-Limiting ohne zu übertreiben und auch Dithering nicht vergessen, falls du in 24Bit arbeitest. Natürlich kann man auch ein wenig "Feenstaub" anwenden, aber alles im Rahmen.
Viele Profis machen das Mastering übrigens gar nicht selbst, weil für das Finish oft ein zweites paar Ohren gut tut. Man wird ja "betriebsblind"

Gruß technokrates

Erst mixing dann Mastering ist natürlich Tugend. Allerdings wo hört das Mixing auf und wo beginnt das Mastering genau?!? Da hat jeder für sich auch so bisschen seine eigene Interpretation. Minimale Dynamik an der Spur gehört für mich ebenfalls noch ins Mixing. Oder wenn ich einem Kick eine Sidechain Compression verpasse, ist das für mich auch noch nicht Mastering. Es wird allerdings auch ein Dynamik Plugin auf der Spur angewendet.

Noch ne andere Frage: Die wollten mir den DSP nicht brücken. Sie wollten keine Verantwortung übernehmen, da sie ein offizieller Audi Service Partner sind. Allerdings haben sie mir über VCDS das Mikrofon, was für die Lautstärkeanpassung verantwortlich sei ausgeschaltet. Allerdings funktioniert dies irgendwie nicht immer korrekt. Es wurde trotzdem wiedermal lauter. Weisst du wo der DSP ist und ob man einfach dahin kommt. Sonst mach ich das selber.

Gr Sämi
 
thusis said:
Noch ne andere Frage: Die wollten mir den DSP nicht brücken. Sie wollten keine Verantwortung übernehmen, da sie ein offizieller Audi Service Partner sind. Allerdings haben sie mir über VCDS das Mikrofon, was für die Lautstärkeanpassung verantwortlich sei ausgeschaltet. Allerdings funktioniert dies irgendwie nicht immer korrekt. Es wurde trotzdem wiedermal lauter. Weisst du wo der DSP ist und ob man einfach dahin kommt. Sonst mach ich das selber.

Gr Sämi

Hi Sämi

Mann sind das alles Affen! :biggrinn:
Die Brücke wurde bei mir von einem Vertragspartner durchgeführt und der Workarround kam von AUDI/Bose, weil denen das Problem mehr als bekannt ist. Manchmal frage ich mich, ob die nur so tun als wären sie doof! Das was diese Herren nun durchgeführt haben bringt gar nicht, weil man das Mikro eben nicht durchs Codieren ausschalten kann, so wie ich das mitbekommen habe.
Die Brücke wird übrigens hinten rechts am Verstärker gesetzt, wenn mich nicht alles täuscht.

Jetzt geh da noch mal hin und mach die rund, denn du hast da einen ganz klaren Sachmangel! :boys_0274:

Viel Erfolg und schöne Grüße,

technokrates
 
technokrates said:
thusis said:
Noch ne andere Frage: Die wollten mir den DSP nicht brücken. Sie wollten keine Verantwortung übernehmen, da sie ein offizieller Audi Service Partner sind. Allerdings haben sie mir über VCDS das Mikrofon, was für die Lautstärkeanpassung verantwortlich sei ausgeschaltet. Allerdings funktioniert dies irgendwie nicht immer korrekt. Es wurde trotzdem wiedermal lauter. Weisst du wo der DSP ist und ob man einfach dahin kommt. Sonst mach ich das selber.

Gr Sämi

Hi Sämi

Mann sind das alles Affen! :biggrinn:
Die Brücke wurde bei mir von einem Vertragspartner durchgeführt und der Workarround kam von AUDI/Bose, weil denen das Problem mehr als bekannt ist. Manchmal frage ich mich, ob die nur so tun als wären sie doof! Das was diese Herren nun durchgeführt haben bringt gar nicht, weil man das Mikro eben nicht durchs Codieren ausschalten kann, so wie ich das mitbekommen habe.
Die Brücke wird übrigens hinten rechts am Verstärker gesetzt, wenn mich nicht alles täuscht.

Jetzt geh da noch mal hin und mach die rund, denn du hast da einen ganz klaren Sachmangel! :boys_0274:

Viel Erfolg und schöne Grüße,

technokrates

Mach ich, hab grad ein Mail rausgelassen. :boybrief:

Gr Sämi
 
Hallo Leute

Mir ist das mit dem ewigen lauter / leiser auch aufgefallen. Allerdings nur, wenn ich das Fenster offen hatte.

Kann man wirklich einfach zum Freudlichen gehen und die wechseln das aus? Als ich das Problem nämlich mal angesprochen habe bei der Audi Garage, wusste dieser nichts davon..


Gruss
 
whitephobia said:
Hallo Leute

Mir ist das mit dem ewigen lauter / leiser auch aufgefallen. Allerdings nur, wenn ich das Fenster offen hatte.

Kann man wirklich einfach zum Freudlichen gehen und die wechseln das aus? Als ich das Problem nämlich mal angesprochen habe bei der Audi Garage, wusste dieser nichts davon..


Gruss

Hallo whitephobia,

wie oben beschrieben kann der Audiopilot, der auch für die Lautstärkeschwankungen verantwortlich ist, deaktiviert werden. Gerade bei offenem Fenster bekommt das Mikrofon des Audiopiloten ordentlich Druckschwankungen ab, die das Regelverhalten stark beeinflussen. Das System ist leider eine absolute Katastrophe. :aaaah:
Und klar.... der Händler weis natürlich nichts davon. Genauso wie kein Händler etwas über quitschende Bremsen oder ein Kaltstartgeräusch weiß, genauso wenig wie Audi. Komischerweise wundern sich dann immer alle, warum der Kunde irgendwann komplett die Beherrschung verliert. :biggrinn:

Wie oben beschrieben, ist es kein Problem den Audiopiloten zu deaktivieren. Pfeifen und Rauschen (falls das auch ein Problem sein sollte) wird allerdings nur leiser. Der Händler soll eine Anfrage bei Audi machen, und dann bekommt er die Info zurück. Wichtig: Lass dich nicht mit so einem dämlichen Geschwätz von wegen "Stand der Technik" abspeisen. Stand der Technik ist nicht das was Audi nicht besser hinbekommt, sondern das was allgemein technisch realisierbar ist. Eine rauschende/pfeifende Wiedergabe mit Lautstärkeschwankungen war Stand der Technik, als es noch "Reichsempfänger" gab.

Liebe Grüße,

technokrates
 
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