0W40 ÖL richtig oder falsch ?

Habe jetzt meinen Ölwechsel in einer Woche. Vom Audizentrum darf ich mein eigenes Öl mitnehmen und es darf auch 5W30 sein. Das hab ich schwarz auf weiß. 0W30 steht zwar drauf im Motorbereich, aber der Serviceleiter sagte dass auch das 5W30 freigegeben ist. Nur die Info von meiner offiziellen Seite von Audi. Freigabe ist VW 504 00 und VW 507 00. Das muss eingehalten werden. Somit funktioniert 5W30 auch. Wie gesagt nur die Info von meinen offiziellen Audipartner.

5W und 0W sind ja nur der Temperaturbereich.
Die Additive sind ja bei jedem Öl anders. Wenn man sich die Analysen ansieht dann streut jedes ÖL in allen Bereichen. Wenn man auf Bor oder Ester setzt muss man genau suchen, aber sollte die Garantie eingehalten werden wird es schwierig.

Mir persönlich wäre auch lieber, wenn das Motul 300V 5W30 freigegeben wäre...
 
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Die Frage ist eher, warum will man mit biegen und brechen das "schlechtere" 5W Öl einfüllen, wenn es doch so easy ist, einfach das richitge zu kaufen? Bitte kommt jetzt nicht mit "ich fahre nicht im Winter".
 
Wieso sollte ein 5w schlechter sein als ein 0w? Ich lese hier oft man darf nur dieses oder jenes Öl einfüllen und bezieht sich auf die Viskos. Das ist Humbug und stimmt nicht! Der Konzern gibt die Normen vor welche das Öl erfüllen muss. Ein Öl welches die Norm erfüllt erhält die offizielle FREIGABE (Es muss explizit Freigabe drauf stehen). Andere Wortlaute wie zum Beispiel "erfüllt, übertrifft, entspricht" etc. sind nicht freigegeben.

Ihr dürft alle Öle verwenden welche die Freigabe haben, die Visko spielt da überhaupt keine Rolle.

Und ein Öl dass eine höhere Spreizung hat, ist einfach mit mehr Additiven angereichert und verschleisst aus diesem Grund schneller weil sich mehr Additive auch schneller abbauen, bzw verflüchtigen.
Ein solides Grundöl dass zB eine kleinere Spreizung hat, hält länger seine Eigenschaften.

Und in unseren Breitengraden ohne sibirische Minustemperaturen ist es komplett wurscht ob nun ein 0w oder 5w eingefüllt wird.
Das Problem ist, dass dieses Wissen in den wenigsten Werkstätten vorhanden ist und die, die Norm mit einer Visko verknüpfen und euch deshalb sagen "blabliblablubb es muss ein 0w30 sein"
Unsere Autos werden ja gerne im Hochsommer bei schönem Wetter auch mal geprügelt, da ist ein dickeres Öl einfach die bessere Wahl mit mehr Reserven. Die Untergrenze wo ein Öl zu "zäh" wird, erreichen wir bei unseren Temperaturen sowieso nicht. Umgekehrt jedoch schon da die Öle wenn sie heiss sind, schon relativ dünn werden und zusätzlich mit der Zeit noch den Kraftstoffeintrag miteinkalkuliert macht sie noch dünner.

Haltet euch an die Freigaben und befüllt das Öl das euch am besten zusagt und die Norm erfüllt.

Edit: Solltet ihr ein xW-40 Öl finden, dass die Freigabe hat würde ich in jedem Fall so eins vorziehen völlig egal ob vorne eine 0 oder eine 5 steht.
Und noch als Zusatz: Hersteller zahlen Strafgelder je höher die Flottenverbräuche, Dünne leichtlauf-Öle senken den Verbrauch ganz leicht weil weniger Reibung entsteht bei den Durchschnittsbetriebsarten der Flotte. Auf die ganze Flotte gerechnet macht das aber viel aus! Nur mal so nebenbei... Und on top Produzieren sie Autos die in der Wüste und auch in den Kältesten Regionen funktionieren sollen. Da muss man eben ein Kompromiss finden der überall einigermassen Funktioniert. Aber es ist und bleibt ein Kompromiss. Ich passe die Betriebsmittel lieber an mein Einsatzgebiet an.
 
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Um nochml Licht ins dunkle zu bringen😎 habe jetzt Rücksprache mit meiner Audi Werkstatt gehalten.

Es ist 0W30 eingefüllt worden, also doch alles richtig. Das auf dem Öl Zettel angekreuzt wurde war ein Fehler vom Mitarbeiter….🙈

Werde den Wechsel jetzt immer jährlich durchführen lassen oder eben bei 10-15tkm.
Habt einen angenehmen Tag ✌️
 
Das ist aber auch nur deine persönliche Meinung und basiert nicht auf wissenschaftlichen Ergebnissen, so wie es die Öl- und Motorenhersteller jahrelang am Prüfstand und in freier Wildbahn entwickeln.

Und ja, ein 5W ist bei Minusgraden schlechter, als ein 0W, das ist fakt. Da brauchst du beim Kaltstart nicht unbedingt in Sibiren wohnen. Und weil du "prügeln" ansprichst: warum sollte ein 0W30 Öl im Hochtemperaturbereich schlechter sein, als ein 5W30? Das mußt du mir erklären.
 
Danke, ich finde das sehr interessant, da ich mich mit Öl wenig auskenne...
Dazu eine Anfängerfrage, bitte :)

Kann/darf ich dann bei einem 0er Öl auch früher Leistung abrufen, bezüglich Warmfahren des Motors?
Ich habe gerne >80 oder lieber >85 Grad, bis dahin benutze ich das Gaspedal sehr sparsam.
Kann man bei einem 0er z. B. auch ab 70/75 ohne Bedenken beschleunigen, da es dann schon flüssig genug ist.
Oder ist viel kritischer ob Motorblock, Kolben etc. 80/85 Grad haben, damit eventuelles Spiel zwischen den Teilen reduziert wird (Materialausdehnung)?

Und sollte ich im Hochsommer nur Vollgas fahren, wenn es mindestens ein 40er statt 30er ist oder so?
 
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Das ist aber auch nur deine persönliche Meinung und basiert nicht auf wissenschaftlichen Ergebnissen, so wie es die Öl- und Motorenhersteller jahrelang am Prüfstand und in freier Wildbahn entwickeln.

Mein Post betreffend Freigaben, Spreizung, Additvierung etc. ist nicht meine Persönliche Meinung sondern das sind Fakten. So funktionieren Öle.
Ebenfalls Fakt ist, dass ein Hersteller ein Öl nimmt dass grundsätzlich alle Anforderungen gut erfüllt und den günstigsten Preis hat. Werksverträge.

Bei jährlichem Wechsel spielt es keine Rolle, da verschleisst ein Öl noch nicht. Den Rest, habe ich oben erklärt.
Und nein ein 5W ist bei UNSEREN temperaturen nicht schlechter als ein 0W beim Kaltstart
 
Eben, so funktionieren Öle. Und deshalb ist ein 0er Öl im Winter besser und zwei 30er obenrum gleich gut. So einfach ist das.
 
Eben, so funktionieren Öle. Und deshalb ist ein 0er Öl im Winter besser und zwei 30er obenrum gleich gut. So einfach ist das.
So einfach ist es eben nicht und @nook hat es ganz richtig beschrieben:

Und ein Öl dass eine höhere Spreizung hat, ist einfach mit mehr Additiven angereichert und verschleisst aus diesem Grund schneller weil sich mehr Additive auch schneller abbauen, bzw verflüchtigen.
Ein solides Grundöl dass zB eine kleinere Spreizung hat, hält länger seine Eigenschaften.

Ich weiß nicht wie weit man hier in die Materie einsteigen will/soll. Ohne groß Werbung machen zu wollen kann ich jedem den Oil Club empfehlen. Dort kann man sich genau diese Infos herholen. Dort haben wir ein solches Verhalten der Öle mit zig Analysen belegt.
 
Durch ein 0er Öl wird der Motor und somit der ganze Abgasstrang schneller erhitzt, folglich sinkt wie oben geschrieben der Verbrauch und die Abgaswerte.
0er Öl ist aber auch eine Ecke teurer.
 
Eben, so funktionieren Öle. Und deshalb ist ein 0er Öl im Winter besser und zwei 30er obenrum gleich gut. So einfach ist das.
Du bist leider schon arg lernresistent, egal um was es geht man kann es dir so sachlich und fachlich wie möglich mit Beispielen erklären. Anstatt dich zu freuen etwas neues gelernt zu haben, musst du das letzte Wort haben. Mach was du willst aber erklär den Leuten hier nicht deine Halbwissen sei fakt.

Im Winter BEI UNSEREN TEMPERATUREN spielt es einfach keine Rolle
 
Früher hatte ich mal ein schönes Audi S2 Coupé und der hatte damals (zeitgemäß) nur 15W40 bekommen. Sommer, wie Winter. Selbst im Winter, bei -15°C lief der Motor ohne Probleme. Trotz einem 15W40 Öl. Verrückte Zeiten waren das. 😉

Wenn hier diskutiert wird, ob ein 0 oder 5 Öl bei kalten Temperaturen dicker oder dünner ist, einfach vor dem Start mal den Ölmesstab ziehen und beobachten, was das Öl macht. Ob das 5er Öl wie Honig ist? 🙃
 
Eben, so funktionieren Öle. Und deshalb ist ein 0er Öl im Winter besser und zwei 30er obenrum gleich gut. So einfach ist das.
Du bist leider schon arg lernresistent, egal um was es geht man kann es dir so sachlich und fachlich wie möglich mit Beispielen erklären. Anstatt dich zu freuen etwas neues gelernt zu haben, musst du das letzte Wort haben. Mach was du willst aber erklär den Leuten hier nicht deine Halbwissen sei fakt.

Im Winter BEI UNSEREN TEMPERATUREN spielt es einfach keine Rolle

Nein, ganz im Gegenteil, ich muß nicht das letzte Wort haben, aber wenn hier gefährliches Halbwissen verbreitet wird, dann wirds eben kritisch.

Du erklärst es weder sachlich noch fachlich (du bemühst dich zwar immer vehement, richtiger wirds dadurch aber auch nicht), sondern stellst dich sogar über die jenigen, die diese Sachen entwickeln und ihre Gründe haben, WARUM das Öl xyz verwendet werden soll. Woher nimmst du dir das Recht, nur weil DU was schreibst, dass dies richtig ist? Bist du in der Ölentwicklung? Bist du Motorenentwickler? Du kippst die Plörre rein fahrst ein bißchen im Kreis und meinst, dass dieses oder jenes besser ist, aber was anderes dagegen völlig egal ist? Ja gut, wenn du meinst "Jugend forscht" betreiben zu müssen, dann mach das, aber rate doch nicht den anderren hier davon ab, genau DAS einzufüllen, was der Hersteller vorgibt. Die Öle können noch viel mehr ab, als du dir in den kühnsten Träumen vorstellen kannst, sonst würden die nicht, selbst bei den Hochleistungsmotoren auf LL gehen.
 
Früher hatte ich mal ein schönes Audi S2 Coupé und der hatte damals (zeitgemäß) nur 15W40 bekommen. Sommer, wie Winter. Selbst im Winter, bei -15°C lief der Motor ohne Probleme. Trotz einem 15W40 Öl. Verrückte Zeiten waren das. 😉

Wenn hier diskutiert wird, ob ein 0 oder 5 Öl bei kalten Temperaturen dicker oder dünner ist, einfach vor dem Start mal den Ölmesstab ziehen und beobachten, was das Öl macht. Ob das 5er Öl wie Honig ist? 🙃
So ist es, das Ding ist halt noch ein richtges "Eisenschwein". Das lief auch mit Salatöl :)
 
Schön die Tatsachen verdreht, wie man es von dir gewohnt ist (und das fällt nicht nur mir auf)
Ich habe niemandem von irgendwas abgeraten oder sonst was. Ich habe lediglich das Verhalten der Öle erklärt und dass Norm in erster Linie nix mit Visko zu tun hat.
Ich habe vor und Nachteile je nach Einsatzgebiet erwähnt.

Du hingegen stellst direkte Behauptungen auf wie "das ist besser als jenes aufgrund von" und das kritisiere ich an dir.

Dazu beleidigst du. Ich hoffe dir wird von den Admins mal ne Verwarnung gegeben. Solche Leute wie dich brauchts nicht.

Ich Arbeite nicht in der Ölentwicklung auch nicht in der Motorenentwicklung. Aber im Gegensatz zu dir (anscheinend) tausche ich mich mit solchen Leuten aus. Ich bin sehr technikbegeistert und gewillt mein Wissen zu erweitern und teile es dann gerne hier.

Wenn dir das nicht passt, les meine Beiträge nicht. Aber hör einfach auf hier ohne irgendwelche Fakten oder Grundlagen Zeug rauszuposaunen das nicht stimmt.
 
Schön die Tatsachen verdreht, wie man es von dir gewohnt ist (und das fällt nicht nur mir auf)
Ich habe niemandem von irgendwas abgeraten oder sonst was. Ich habe lediglich das Verhalten der Öle erklärt und dass Norm in erster Linie nix mit Visko zu tun hat.
Ich habe vor und Nachteile je nach Einsatzgebiet erwähnt.

Du hingegen stellst direkte Behauptungen auf wie "das ist besser als jenes aufgrund von" und das kritisiere ich an dir.

Dazu beleidigst du. Ich hoffe dir wird von den Admins mal ne Verwarnung gegeben. Solche Leute wie dich brauchts nicht.

Ich Arbeite nicht in der Ölentwicklung auch nicht in der Motorenentwicklung. Aber im Gegensatz zu dir (anscheinend) tausche ich mich mit solchen Leuten aus. Ich bin sehr technikbegeistert und gewillt mein Wissen zu erweitern und teile es dann gerne hier.

Wenn dir das nicht passt, les meine Beiträge nicht. Aber hör einfach auf hier ohne irgendwelche Fakten oder Grundlagen Zeug rauszuposaunen das nicht stimmt.
Das ist ja interessant. Dann plötzlich wird man als beleidigend dargestellt, oder jemand der die Tatsachen verdreht? Den Ball gebe ich gerne sofort zurück, vielen Usern fällt hier neg. auf, dass offenbar einige wenige alleine unter sich sein wollen. Ich frag mich nur, warum dann ein öffentliches Forum?
Oh Mann, jeder hier ist der deutschen Sprache mächtig und kann alles nachlesen, falls die Admins nicht wieder rumlöschen.

Soll ich nun Angst haben? Ich freue mich jetzt schon auf eine angebliche "Verwarnung", nur weil DU es als gerechtfertigt siehst? Deine Ansicht ist armseelig, Du weißt auch nicht mit wem ich mich austausche, auch das zeugt von wenig Akzeptanz, aber einzig das Interesse, was ein 10-jähriger auch schon haben kann, reicht nicht immer aus um Wissen zu vermitteln.

Also bleib ruhig bei deiner Meinung, aber schreib nicht so einen Unfug, dass es im Winter beim Kaltstart völlig egal ist ob es ein 0W oder 5W Öl ist. Ansonsten können wir uns ja auch aus dem Weg gehen.
 
Hat das 0er Öl nicht irgendwas mit dem OPF und den Abgasen zu tun? Ich meine, das mal irgendwo gelesen zu haben.
 
Vielleicht meldet sich ein Motorenentwickler mal dazu um etwas Klarheit bzw. etwas Ruhe hier einkehren zulassen. Der sich überhaupt nicht damit auskennt wird leider dadurch noch unsicherer
 
Deine Ansicht ist armseelig, Du weißt auch nicht mit wem ich mich austausche, auch das zeugt von wenig Akzeptanz, aber einzig das Interesse, was ein 10-jähriger auch schon haben kann, reicht nicht immer aus um Wissen zu vermitteln.
Beleidige die Leute die im Gegensatz zu dir informativen Content posten ruig weiter . Mach weiter so denn damit machst du doch auch was gutes... Die Leute kriegen ein Gefühl dafür, dass der Mist den du hier rauslässt nicht glaubwürdig ist.
 
Hat das 0er Öl nicht irgendwas mit dem OPF und den Abgasen zu tun? Ich meine, das mal irgendwo gelesen zu haben.
Für den 8V OPF gibt es von Ravenol zum Beispiel ein 5W30 mit Freigabe. Von daher ist es egal, ob 0- oder 5W30 Öl.
 
Deine Ansicht ist armseelig, Du weißt auch nicht mit wem ich mich austausche, auch das zeugt von wenig Akzeptanz, aber einzig das Interesse, was ein 10-jähriger auch schon haben kann, reicht nicht immer aus um Wissen zu vermitteln.
Beleidige die Leute die im Gegensatz zu dir informativen Content posten ruig weiter . Mach weiter so denn damit machst du doch auch was gutes... Die Leute kriegen ein Gefühl dafür, dass der Mist den du hier rauslässt nicht glaubwürdig ist.
Du merkst gar nicht, dass du selber völlig haltlos beleidigst und heulst rum, dass dich angeblich jemand bleidigt, obwohl ich dich gar nicht beleidige? Muß man nicht verstehen. Klassische Fehlwahrnehmung.
 
Danke, ich finde das sehr interessant, da ich mich mit Öl wenig auskenne...
Dazu eine Anfängerfrage, bitte :)

Kann/darf ich dann bei einem 0er Öl auch früher Leistung abrufen, bezüglich Warmfahren des Motors?
Ich habe gerne >80 oder lieber >85 Grad, bis dahin benutze ich das Gaspedal sehr sparsam.
Kann man bei einem 0er z. B. auch ab 70/75 ohne Bedenken beschleunigen, da es dann schon flüssig genug ist.
Oder ist viel kritischer ob Motorblock, Kolben etc. 80/85 Grad haben, damit eventuelles Spiel zwischen den Teilen reduziert wird (Materialausdehnung)?

Und sollte ich im Hochsommer nur Vollgas fahren, wenn es mindestens ein 40er statt 30er ist oder so?
Also ich hab 5W30 Öl drinne und gebe erst ab 90 grad Gas. Vorher schön Warmfahren
 
Die erreiche ich manchmal nach 30 Minuten nicht, je nach Minusgraden, da hängt er oft bei 86 bis 87 ne ganze Weile weiter, obwohl ich nach 10-15 Minuten schon 80/85 habe.
 
Bei mir dauert es meistens 10-15 min…
 
Hallo zusammen,

Sorry, dass ihr alle hier solche Beitrage lesen müsst, wie sie weiter oben stehen.

Wir, das Team, der RS3 Club als Forenbetreiber und viele aktive User hier in dem Forum, schätzen und lieben das Forum inkl. seiner Nutzer wegen der tollen Informationen, der großartigen Hilfe und der vielen tollen Menschen hier.
Daher war und ist uns der Umgangston im Forum schon immer sehr wichtig.

Meiner Meinung nach (und ich habe mich dazu im Hintergrund im Team besprochen) ist das hier in einigen Beiträgen nicht mehr so.
Wir werden die Beiträge weder bearbeiten, noch löschen, auch wenn sie meiner Meinung Nach Müll sind und die zwischenzeitlich sehr guten Erklärungen dazwischen etwas versauen.
Jeder hier soll sehen, wie manche in der scheinbaren Anonymität des Internets agieren und warum wir so handeln wie nun geschehen.

Ich habe mir jetzt hier alle Beiträge durchgelesen und bin der Meinung, dass es zu persönlich geworden ist und dass dem User Gecko_B8 sachliche Argumente egal sind.
Statt dessen wird er dann immer aggressiver in seinen Aussagen.
Daher:
"Der User Gecko_B8 wurde von mir mit sofortiger Wirkung und bis zum 28.02.2023 für das Forum gesperrt!"

Man muss dazu sagen, dass dies nicht der erste Gesprächsverlauf in dieser Art war und es auch schon im Hintergrund zu massiveren Diskussionen und Beleidigungen gekommen ist.
Daher hatte er ja auch wie oben von Ihm erwähnt, schon mit einer Verwarnung gerechnet.
Da er die aber ja anscheinend nicht erst nimmt, jetzt mein härteres Durchgreifen.


Ich möchte noch einmal ausdrücklich erwähnen:
- Wir wünschen viele Meinungen und Erfahrungen!
- Die können auch gerne Gegensätzlich sein.
- Aber wir tolerieren keine Beleidigungen, egal ob direkt, öffentlich, oder per PN

Ich hoffe auf eurer Verständnis, bin gerne offen für Infos, Anregungen, oder auch Kritik.
Dies aber denn entweder per PN, oder in einem separaten Thema.

LG
Marcel R
 
An dieser Stelle fehlt mir ein "Danke" oder "gefällt mir" Button :dh:
 
Für den 8V OPF gibt es von Ravenol zum Beispiel ein 5W30 mit Freigabe. Von daher ist es egal, ob 0- oder 5W30 Öl.

Ja, du kannst jedes Öl dass eine Freigabe für dein Fahrzeug hat verwenden. Ravenol hat grundsätzlich relativ gute Öle die auch im Ölclub bei den Analysen oft gut abschneiden.

Ich weiss nicht wie es ist ob es für OPF Fahrzeuge wirklich gar kein xW-40 gibt, aber wenn du eins findest und du im Sommer auch gern mal bisschen mehr Sprit durch die Brennräume jagst, würde ich sogar zu nem 40er greifen.
Sollte es keins geben spielt es keine Rolle ob du nun ein 0W oder 5W fährst. Ausser du wohnst in einer Region wo es wirklich sehr sehr kalt wird und dein Wagen nachts immer draussen steht.
Dazu hier ein Screenshot von der Addinol Webseite

aas.JPG
 
Für den 8V OPF gibt es von Ravenol zum Beispiel ein 5W30 mit Freigabe. Von daher ist es egal, ob 0- oder 5W30 Öl.

Ja, du kannst jedes Öl dass eine Freigabe für dein Fahrzeug hat verwenden. Ravenol hat grundsätzlich relativ gute Öle die auch im Ölclub bei den Analysen oft gut abschneiden.

Ich weiss nicht wie es ist ob es für OPF Fahrzeuge wirklich gar kein xW-40 gibt, aber wenn du eins findest und du im Sommer auch gern mal bisschen mehr Sprit durch die Brennräume jagst, würde ich sogar zu nem 40er greifen.
Sollte es keins geben spielt es keine Rolle ob du nun ein 0W oder 5W fährst. Ausser du wohnst in einer Region wo es wirklich sehr sehr kalt wird und dein Wagen nachts immer draussen steht.
Dazu hier ein Screenshot von der Addinol Webseite

Anhang anzeigen 16517
Interessanter Screenshot 👍 und sagt eigentlich alles, wenn es um tiefe Temperaturen geht.

Ravenol ist schon länger der Hersteller, dessen Öl in meine Fahrzeuge kommt.
Am besten wäre wirklich ein 5W40, welches im Z4 35i mit Leistungssteigerung sehr gut funktioniert hatte. Auch von der Sauberkeit im Motor, hier im Bereich Nockenwellen und Steuerkette, konnte ich mich überzeugen. Daher wird Ravenol wohl wieder meine Wahl sein. Wenn auch als 5W30.
 
Danke, ich finde das sehr interessant, da ich mich mit Öl wenig auskenne...
Dazu eine Anfängerfrage, bitte :)

Kann/darf ich dann bei einem 0er Öl auch früher Leistung abrufen, bezüglich Warmfahren des Motors?
Ich habe gerne >80 oder lieber >85 Grad, bis dahin benutze ich das Gaspedal sehr sparsam.
Kann man bei einem 0er z. B. auch ab 70/75 ohne Bedenken beschleunigen, da es dann schon flüssig genug ist.
Oder ist viel kritischer ob Motorblock, Kolben etc. 80/85 Grad haben, damit eventuelles Spiel zwischen den Teilen reduziert wird (Materialausdehnung)?

Und sollte ich im Hochsommer nur Vollgas fahren, wenn es mindestens ein 40er statt 30er ist oder so?

Sorry Dom, vor lauter Aufregung habe ich dein Post völlig übersehen.

Nein du solltest auch bei einem 0er Öl die Betriebstemperatur erreichen bevor du richtig Leistung abrufst. Bedenke, es geht nicht nur um die Öltemperatur an sich, du hast auch noch ein Getriebe, Winkelgetriebe, Haldex etc. welche auch lieber erst ihre optimale Betriebstemperatur haben bevor sie harter Belastung ausgesetzt werden. Wir haben aber nur die Öltemperatur und Wasser im Blick.
Wenn du im Winter ganz sicher sein willst dann fahr lieber noch eine Weile länger behutsam und sonst, orientiere dich an den +/-90° des Motoröls.
Die erste Zahl also "xW" zeigt nur die Kaltlaufeigenschaft. Sprich, verwechsle nicht das Öl bzw die Viskoangaben des Öls mit der optimalen Betriebstemperatur des Motors ;)
 
Einfach bei https://erwin.audi.com/erwin/showHome.do mal einloggen, ein kleines Geld investieren und sich die Freigabeliste der Motoröle für seinen Wagen runterladen.

Das eine Liste mit fast 100 Ölen von A bis Z Herstellern und auch mehrere Öle von einzelnen Herstellern und da sind 0W30 und 5W30 Öle dabei, die die VAG Norm 50400/50700 plus ACEA C3 erfüllen für den OPF beim Benziner bzw auch DPF bei den Dieseln.
 
Hallo,
also beim Thema Öl halte ich mich gern zurück, da vieles nur auf Meinungen beruht und man dagegen mit Fakten wenig machen kann (ein schöner Artikel dazu hier). Für die, die es aber doch interessiert, eine kurze Aufklärung. 😅

Also Öl ist bei uns keinesfalls eine Glaubensfrage, sondern teure, komplexe und langwierige Erprobung mit klaren Ergebnissen. Die Viskosität wird gezielt nach den an den Motor gestellten Ansprüchen ausgewählt und welcher Name auf dem Öldeckel landet, ist völlig egal, weil das nur der günstigste Erstausrüster am Band ist, der damit gewürdigt wird. 😉


Die Zahl vor dem "W" gibt an, ab welcher Temperatur das Öl durch eine Pumpe fließfähig wird. 0 sind ca. -40°C, 5 ca. -35°C und 10 ca. -30°C.
Die Zahl nach dem "W" gibt die Viskosität des Öls bei 100°C an.
HTHS ist eine Maßzahl für die Viskosität bei hohen Belastungen und Temperaturen (ca. 150°C)

Das ein Motor nur für eine bestimmte Viskositätsklasse freigegeben wird, liegt an dessen innerem Aufbau. Der ergibt sich unter anderem dadurch, dass sich mit dünnen Ölen die innere Reibung deutlich senken lassen kann und dadurch viel Kraftstoff gespart wird. Angepasst an das dünne Öl werden u.a. die Lagerspiele der Haupt-, Pleul und Nockenwellenlager, Kettenspanner und Nockenwellenversteller haben entsprechende Drosseln usw. Über große Versuchsreihen wird dabei der Verschleiß bewertet, sodass letztlich der Aufbau mit geringsten Auffälligkeiten weiterverfolgt wird. Wechsle ich nachträglich in eine höhere Viskositätsklasse, ohne etwas am Aufbau anzupassen, kann es also zu höherem Verschleiß kommen.

Geht man von „0W“ auf „5W“, kann das Lagerspiel im Kaltstart schon zu klein sein, sodass die Ölversorgung anfangs beeinträchtigt ist. Die Folge: Mischreibung mit hohem Verschleiß, ein zu langsamer Nockenwellenversteller oder gar eine schlecht gespannte Kette. Zudem darf man nicht vergessen, dass die Viskositätsklasse eine Aufheizkurve darstellt. Auch bei 0°C ist das „0W“ schon dünner als das „5W“, wenn auch nicht mehr so deutlich wie bei -35°C. Wer also sicher ist, nur im warmen zu fahren, für den ist dieser Wert zweitrangig. Wer aber wie ich auch im Winter in den Alpen ist, sollte bei „0W“ bleiben.

Am oberen Ende gilt das Gleiche. Wer von „30“ auf „40“ ohne Bauteilanpassungen wechselt, riskiert mehr Verschleiß. Bei 100°C Öltemperatur fließt weniger Öl durch alle Lager. Folglich wird der komplette Lagerverbund schlechter gekühlt und die Bauteile werden heißer. Auch das Öl selbst wird punktuell heißer, weil die Walkarbeit deutlich zunimmt. In einem Hauptlager gehen wir bis auf 170°C Bauteiltemperatur an der Lagerschale hoch. Da unsere Schalen meist kunststoffbeschichtet sind, der ab 180°C beginnt aufzugeben, sollte jedem klar sein, dass die Alterung schnell beschleunigt wird. Helfen kann so ein Öl nur, wenn auch die Abwärme des Motors in Summe deutlich größer wird als üblich (Rennstrecke/Tuning) und dadurch das Öl unter Belastung oft heißer wird, sodass die Viskositäten wieder der Empfehlung ähneln.

Persönlich habe ich von meinen Kollegen die Empfehlung bekommen, lieber ein Öl mit möglichst hoher HTHS-Zahl zu verwenden. So hat man durchgehend die korrekten Viskositäten, aber bei sehr heißen Zuständen viel Reserve (z.B. ein abgestellter ATL kommt locker über 130°C Öltemperatur in der Zuleitung). Bei Werten über 3,5 fängt das Öl also nicht sofort an zu verkoken und bleibt lange fließfähig.

Weil ich auch oft lese, dass einigen bei hohen Öltemperaturen im Kombiinstrument mulmig wird: Alles unter 130°C ist völlig unbedenklich und ausgiebig erprobt. Erst bei noch höheren Temperaturen altert das Öl über die Zeit schneller. Dazu noch ein Hinweis: Die Öltemperatur wird einzig über den Wasserkreislauf temperiert. Da wir aber auch bestrebt sind, den Kraftstoffverbrauch so niedrig wie möglich zu halten, heben wir bei gemütlicher Fahrweise die Wasser- und damit auch die Öltemperatur künstlich an, um das Öl dünner zu halten. Also keine Panik, wenn man bei 8,1l/100km Verbrauch 110°C Öl sieht. 😉


Bei den VW-Normen ist es etwas einfacher zusammenzufassen. Die Normen beschreiben eng gefasst die technischen, insbesondere die chemischen Eigenschaften des Öls. Diese sind mit ihren Additiven u.a. auf die Stabilität des Öls und den Verschleiß der Bauteile optimiert. Sehr wichtig ist aber auch die Abgasnorm! Da sich Ölverbrauch durch Verbrennung nicht vermeiden lässt, muss das Öl mit der Abgasnachbehandlung harmonieren. Daher sollten OPF-Besitzer nur die passenden VW-Normen verwenden, sonst kann es bei Katalysator oder OPF teuer werden.

Also als erstes muss die Norm passen, danach die Viskositätsklasse. Ob "0W" oder "5W" können die Saisonfahrer selber entscheiden, "30" oder "40" hängt stark davon ab, wie sehr man sein Vehikel quälem möchte. 🙃
 
Hallo,
also beim Thema Öl halte ich mich gern zurück, da vieles nur auf Meinungen beruht und man dagegen mit Fakten wenig machen kann (ein schöner Artikel dazu hier). Für die, die es aber doch interessiert, eine kurze Aufklärung. 😅

Also Öl ist bei uns keinesfalls eine Glaubensfrage, sondern teure, komplexe und langwierige Erprobung mit klaren Ergebnissen. Die Viskosität wird gezielt nach den an den Motor gestellten Ansprüchen ausgewählt und welcher Name auf dem Öldeckel landet, ist völlig egal, weil das nur der günstigste Erstausrüster am Band ist, der damit gewürdigt wird. 😉


Die Zahl vor dem "W" gibt an, ab welcher Temperatur das Öl durch eine Pumpe fließfähig wird. 0 sind ca. -40°C, 5 ca. -35°C und 10 ca. -30°C.
Die Zahl nach dem "W" gibt die Viskosität des Öls bei 100°C an.
HTHS ist eine Maßzahl für die Viskosität bei hohen Belastungen und Temperaturen (ca. 150°C)

Das ein Motor nur für eine bestimmte Viskositätsklasse freigegeben wird, liegt an dessen innerem Aufbau. Der ergibt sich unter anderem dadurch, dass sich mit dünnen Ölen die innere Reibung deutlich senken lassen kann und dadurch viel Kraftstoff gespart wird. Angepasst an das dünne Öl werden u.a. die Lagerspiele der Haupt-, Pleul und Nockenwellenlager, Kettenspanner und Nockenwellenversteller haben entsprechende Drosseln usw. Über große Versuchsreihen wird dabei der Verschleiß bewertet, sodass letztlich der Aufbau mit geringsten Auffälligkeiten weiterverfolgt wird. Wechsle ich nachträglich in eine höhere Viskositätsklasse, ohne etwas am Aufbau anzupassen, kann es also zu höherem Verschleiß kommen.

Geht man von „0W“ auf „5W“, kann das Lagerspiel im Kaltstart schon zu klein sein, sodass die Ölversorgung anfangs beeinträchtigt ist. Die Folge: Mischreibung mit hohem Verschleiß, ein zu langsamer Nockenwellenversteller oder gar eine schlecht gespannte Kette. Zudem darf man nicht vergessen, dass die Viskositätsklasse eine Aufheizkurve darstellt. Auch bei 0°C ist das „0W“ schon dünner als das „5W“, wenn auch nicht mehr so deutlich wie bei -35°C. Wer also sicher ist, nur im warmen zu fahren, für den ist dieser Wert zweitrangig. Wer aber wie ich auch im Winter in den Alpen ist, sollte bei „0W“ bleiben.

Am oberen Ende gilt das Gleiche. Wer von „30“ auf „40“ ohne Bauteilanpassungen wechselt, riskiert mehr Verschleiß. Bei 100°C Öltemperatur fließt weniger Öl durch alle Lager. Folglich wird der komplette Lagerverbund schlechter gekühlt und die Bauteile werden heißer. Auch das Öl selbst wird punktuell heißer, weil die Walkarbeit deutlich zunimmt. In einem Hauptlager gehen wir bis auf 170°C Bauteiltemperatur an der Lagerschale hoch. Da unsere Schalen meist kunststoffbeschichtet sind, der ab 180°C beginnt aufzugeben, sollte jedem klar sein, dass die Alterung schnell beschleunigt wird. Helfen kann so ein Öl nur, wenn auch die Abwärme des Motors in Summe deutlich größer wird als üblich (Rennstrecke/Tuning) und dadurch das Öl unter Belastung oft heißer wird, sodass die Viskositäten wieder der Empfehlung ähneln.

Persönlich habe ich von meinen Kollegen die Empfehlung bekommen, lieber ein Öl mit möglichst hoher HTHS-Zahl zu verwenden. So hat man durchgehend die korrekten Viskositäten, aber bei sehr heißen Zuständen viel Reserve (z.B. ein abgestellter ATL kommt locker über 130°C Öltemperatur in der Zuleitung). Bei Werten über 3,5 fängt das Öl also nicht sofort an zu verkoken und bleibt lange fließfähig.

Weil ich auch oft lese, dass einigen bei hohen Öltemperaturen im Kombiinstrument mulmig wird: Alles unter 130°C ist völlig unbedenklich und ausgiebig erprobt. Erst bei noch höheren Temperaturen altert das Öl über die Zeit schneller. Dazu noch ein Hinweis: Die Öltemperatur wird einzig über den Wasserkreislauf temperiert. Da wir aber auch bestrebt sind, den Kraftstoffverbrauch so niedrig wie möglich zu halten, heben wir bei gemütlicher Fahrweise die Wasser- und damit auch die Öltemperatur künstlich an, um das Öl dünner zu halten. Also keine Panik, wenn man bei 8,1l/100km Verbrauch 110°C Öl sieht. 😉


Bei den VW-Normen ist es etwas einfacher zusammenzufassen. Die Normen beschreiben eng gefasst die technischen, insbesondere die chemischen Eigenschaften des Öls. Diese sind mit ihren Additiven u.a. auf die Stabilität des Öls und den Verschleiß der Bauteile optimiert. Sehr wichtig ist aber auch die Abgasnorm! Da sich Ölverbrauch durch Verbrennung nicht vermeiden lässt, muss das Öl mit der Abgasnachbehandlung harmonieren. Daher sollten OPF-Besitzer nur die passenden VW-Normen verwenden, sonst kann es bei Katalysator oder OPF teuer werden.

Also als erstes muss die Norm passen, danach die Viskositätsklasse. Ob "0W" oder "5W" können die Saisonfahrer selber entscheiden, "30" oder "40" hängt stark davon ab, wie sehr man sein Vehikel quälem möchte. 🙃
Hallo,

danke für die schöne Zusammenfassung.
Speziell dein verlinkter Artikel ist super:boys_0275:
Ich hoffe die Gemüter beruhigen sich jetzt wieder bei diesem speziellen Thema.:biggrinn:
 
Danke @TSRoyal33 - so sollte man alle Diskussionen führen

PS: zum Thema "Glauben" - habt ihr schon bemerkt, dass der Aufzug schneller kommt, wenn man den Rufknopf 5x hintereinander schnell drückt? :boys_lol:
 
Danke für den interessanten Post @TSRoyal33 wieder was dazugelernt.
Aber wieso lässt ihr dann (wissentlich) ein 5W zu wenn es, wie du sagst, deshalb bereits zu einem Mehrverschleiss kommen könnte?
Das ist mir nicht ganz schlüssig und ich habe bereits mit mehreren Öl-Menschen (Ingenieure bei Motorex und Rowe) geredet die haben mir alle ausnahmslos versichert dass in unseren Breitengraden es kein Unterschied macht ob 5W oder 0W da es halt eben gar nicht so kalt wird, als dass es ein negativen Effekt haben könnte. Es ist minimst wenig zäher aber nicht so dass es zu Schäden kommen könnte.

Wenn ihr den Motor so extrem in eine Richtung ich sag mal "overengineerd" dass er schon Schäden davon tragen kann wenn man Öle verwendet die ihr ja selbst zulässt, ist das mir nicht so schlüssig ehrlich gesagt. Ausser ihr nehmt bewusst Schäden in Kauf nur um die Flottenverbräuche tief zu halten.

Nunja dann muss ich meine Aussage von oben wieder zurückziehen und dem Gecko in diesem Punkt recht geben.
 
Er schreibt ja, wenn man auch mal in den Alpen ist. Bei uns im Norden gibt es zB selten bis nie Minus Grade, da fahre ich m.M. mit einem 5W im FL ausreichend bestückt. Wenn es wirklich sehr kalt ist, dann bleibt er sowieso stehen. Und so wie TSRoyal es schreibt, halte ich es auch seid Jahren, hoher HTHS Wert und dann schaue ich erst nach Additiven und ggfs. auch der Marke. So bin damals zum guten alten Mobil1 gekommen.
Ich habe hier in dem Öl Thread ja schonmal geschrieben, dass man bei den neuen Motoren wirklich aufpassen muss, was man da reinkippt. Nicht alles was theoretisch passt, sollte man auch machen. Bei unserem Allroad bin ich selber nach meiner intensiven Recherche sogar davon abgekommen auf meine eigene Meinung und Erfahrungen mit Öl zusetzen, sondern habe mich dann für die Meinung und Empfehlung aus Ingolstadt entschieden.
Da ist heute wirklich alles so Spitz auf Knopf genäht, was Bohrungen und Lagerschalen angeht, dass hier wohl auch extra die Pumpen angepasst wurden weil man den dünnflüssigen Kram j noch verdichten muss. Wie das beim neuen RS3 ist weiss ich ja nicht, ich denke aber das es auch hier nicht anders sein wird.
In eurer Diskussion geht es ja nur oberflächlich um 0 und 5 , die eigentliche Frage ist ja eher ab wann wirklich 5 W schwierig wird. Und dazu hat TS ja leider auch keine genaue Grad Zahl gesagt.
 
Gerne möchte ich auch noch einen Beitrag von einem Kollege zitieren zum Thema Verschleiss :

Die meisten Motorschäden beruhen auf Versagen (Bruch) von Bauteilen (Zahl der zulässigen Lastwechsel überschritten, Stichwort Wöhler-Kurve), Riss von Zahnriemen oder Steuerkette, Bruch von Ventilen, Kopfdichtungen, Kühlkreislauf usw, die ca 80 % ausmachen. Dann kommen die thermodynamische Ursachen, wie bspw Klopfen, Vorentflammungen oder Glühzündungen über defekte Kerzen oder Bauteilversagen von Einspritzventilen und Pumpen und dergleichen mehr mit grob 10 % dazu. Bei den Schäden durch Verschleiß sind die Lager, Ventilsteuerungen (Nockenwellen) und der Zylinderrohrverschleiß bei Alu-Motoren ohne Laufbuchsen erwähnenswert.
Aber insbesondere beim Letztgenannten wäre ich gegenüber einem nicht freigegebenen Öl sehr skeptisch.

Also ich denke der bock ruinierst du nicht durch verschleiss aufgrund "schlechtes" Motorenöl wenn du Jährlich ein freigegebenes Öl reinfüllst.
 
Nenee, nicht freigegebene Öle würde ich nicht verwenden und habe das auch nirgends geschrieben.

Mich verwundert nur die Aussage von TSRoyal betreffend dem 5W Öl das beim Kaltstart schon Problematisch werden könnte bei tiefen Temperaturen und weshalb des aber durch Audi Freigegeben ist.
Ich hinterfrage Grundsätzlich seine Aussagen nicht, bin um jeden seiner Beiträge froh und lese sie gespannt und sauge das Wissen auf. Nur hier bezogen auf diesen Satz, ist es mir nicht ganz schlüssig.
Freigegeben ist freigegeben und wenn man dann die Hardware so konzipiert dass es aber mit einem Freigegebenen Öl zu Schäden kommen könnte (wovon man bis jetzt zum Glück seit DAZA Markstart noch nix gehört hat), finde ich das schon sehr suspekt.
 
Die sind mit dem 5W Öl auch auf Erprobung in Schweden oder Finnland gewesen…
Glaube mehr muss man da nicht sagen.
 
Nenee, nicht freigegebene Öle würde ich nicht verwenden und habe das auch nirgends geschrieben.

Mich verwundert nur die Aussage von TSRoyal betreffend dem 5W Öl das beim Kaltstart schon Problematisch werden könnte bei tiefen Temperaturen und weshalb des aber durch Audi Freigegeben ist.
Ich hinterfrage Grundsätzlich seine Aussagen nicht, bin um jeden seiner Beiträge froh und lese sie gespannt und sauge das Wissen auf. Nur hier bezogen auf diesen Satz, ist es mir nicht ganz schlüssig.
Freigegeben ist freigegeben und wenn man dann die Hardware so konzipiert dass es aber mit einem Freigegebenen Öl zu Schäden kommen könnte (wovon man bis jetzt zum Glück seit DAZA Markstart noch nix gehört hat), finde ich das schon sehr suspekt.

Ich denke da sollte man die Aussage nicht zu 100% auf die Goldwaage legen, sondern die Aussage als Tendenz und Wahrscheinlichkeitsberechnung nehmen.
Also bei dem 5W kann es bei kalten Temperaturen (egal was jetzt kalt ist, also auch hier nicht auf eine Temp. festnageln) zu höherem Verschleiß kommen.
Ob und wie dass dann im Einzelfall messbar ist, ist ja egal.
Einfach als Tendenz sehen und überlegen wie das eigene Einsatzgebiet ist.

Ich für meinen Teil finde die Infos sehr gut, schließe aber auch für daraus, dass ich bei einem "dickeren", freigegeben Öl bleibe.
Einfach eben am Anfang noch gemütlicher fahren, genau auf das Erreichen einer Temp. von mindesten 80-90 Grad achten, dann erst Spaß haben.
Der mögliche Mehrverbrauch ist mir egal, hab ja nur ne kleine Flotte :biggrinn: .
Mir ist wichtiger, dass ich bei hohen Temp. Reserven hab.
Dazu muss man halt auch das Einsatzgebiet von meinem TTRS sehen.
Nur warme, sommerliche Temperaturen und Spaß bei fahren (die Aussage sollte selbsterklärend sein :boys_0136:)
- Ölwechsel einmal im Jahr. (Auto wir im März 5 Jahre und hat keine 30.000 km gelaufen)
- Also ist mein Wechselintervall weit unter 10.000 km

Bei meinem Cupra (ebenfalls 5 Zylinder), bleibe ich bei dem was Cupra mir bei den Wartungen nach Servicepaket einfüllt
- Leasingauto
- Alltag
- jedes Wetter
 
Ja denke ich auch. Mir ist es halt wichtig, dass ich eben genau keinen Mist verzapfe. Und ich denke nun so dass habe ich auch nicht gemacht.
Wäre trotzdem froh wenn der Punkt da noch etwas genauer hervorgehoben werden könnte für die Aufklärung :)

In meinem Fall ist das wie bei dir, fahre den TTRS nur im Sommer und benutze ihn auch hauptsächlich für Spass und Ausfahrten, bin also sehr gut bedient mit meinem 5w40 (freigegeben)
Ich fahre in unserem Daily Leon Cupra (EA888 Gen3 - CJXC) auch seit 70tsd km das gleiche 5w40 auch im Winter und der fährt bis jetzt tadellos, hat inzwischen über 110tsd auf der Uhr.
Werde beim nächsten Ölwechsel ne Analyse des Altöls machen lassen den Filter aufmachen und bei 150tsd dann mal den Kettensatz erneuern etc.
 
Der EA855Evo für EU6C wurde von uns mit dem Ziel 5W30 entwickelt --> DAZA. Die EU6D-Temp-Variante von den Kollegen in Györ --> DNWA. Um bei EU6D-Temp mit dem Normverbrauch noch weiter runter zu kommen, haben sie auch das 0W30 ausprobiert und der Motor hat sich als tauglich erwiesen. Daher kommt der Unterschied, obwohl es der nahezu identische Motor ist.

Das klappt aber nicht immer. Im EA888Evo4 hatten wir das Entwicklungsziel 0W20, der so jetzt in Serie ist.. Weil wir auch dort noch einen Benefit zur nächsten Abgasnorm holen wollten, sind wir die Motoren mal mit 0W12 gefahren. Die sind uns alle in der Hochlast mit Lagerfressern verreckt. Also geht dieser Schritt nicht ohne neues Schmierkonzept, obwohl man meinen könnte, die Änderung sei nur klein.
 
0W20 und 0W12???
Das hört sich schon Krass an
hab ich noch nie gesehen, allerdings auch nie nach geschaut
 
Der EA855Evo für EU6C wurde von uns mit dem Ziel 5W30 entwickelt --> DAZA. Die EU6D-Temp-Variante von den Kollegen in Györ --> DNWA. Um bei EU6D-Temp mit dem Normverbrauch noch weiter runter zu kommen, haben sie auch das 0W30 ausprobiert und der Motor hat sich als tauglich erwiesen. Daher kommt der Unterschied, obwohl es der nahezu identische Motor ist.

Das klappt aber nicht immer. Im EA888Evo4 hatten wir das Entwicklungsziel 0W20, der so jetzt in Serie ist.. Weil wir auch dort noch einen Benefit zur nächsten Abgasnorm holen wollten, sind wir die Motoren mal mit 0W12 gefahren. Die sind uns alle in der Hochlast mit Lagerfressern verreckt. Also geht dieser Schritt nicht ohne neues Schmierkonzept, obwohl man meinen könnte, die Änderung sei nur klein.
Guten Morgen
Hoffe es ist Ok wenn ich mich mal mit einer Frage ranhänge?
Ich habe ja den CZGB nun hatte ich bis zu meinem Motorschaden immer 5W30 von Mobil 1

Audi sagte mir mehr oder weniger durch die Blume das 5W30 nicht gut ist und füllt mir 0W30 rein.

Ich würde gerne wieder mein Mobil 1 5w30 nehmen bin aber etwas verunsichert - Öl ist ja ne Glaubenfrage aber was ist richtiger und was ist nicht so richtig (falsch gibt es ja nicht - sind ja alle zugelassen)
Über eine kurze Hilfe wäre ich dankbar - da ich seit meinem Motorschaden auch ein leichten Dachschaden habe ;)

LG Stephan
 
Ich hab zum Ölwechsel letzte Woche bei Audi mein Öl mitgebracht, die haben es ohne Kommentar (weder positiv noch negativ) eingefüllt.
Ravenol VST 5W40.
Hab mich durch den Öl Thread gelesen und mich letztendlich für dieses Öl entschieden.
Das würde ich Dir auch ans Herz legen, also den Thread.
Meiner war auch noch auf Longlife, nun ist er auf Festintervall eingestellt.
Und ja, es ist und bleibt ne Glaubensfrage…:boys_0136:
haben wir nicht alle einen (mehr oder weniger großen) Dachschaden???:boys_lol:
 
Um nochml Licht ins dunkle zu bringen😎 habe jetzt Rücksprache mit meiner Audi Werkstatt gehalten.

Es ist 0W30 eingefüllt worden, also doch alles richtig. Das auf dem Öl Zettel angekreuzt wurde war ein Fehler vom Mitarbeiter….🙈

Werde den Wechsel jetzt immer jährlich durchführen lassen oder eben bei 10-15tkm.
Habt einen angenehmen Tag ✌️
siehst du 😀 war ja schon meine Vermutung.
Viel Spaß weiter mit deinem RS3
 
Um nochml Licht ins dunkle zu bringen😎 habe jetzt Rücksprache mit meiner Audi Werkstatt gehalten.

Es ist 0W30 eingefüllt worden, also doch alles richtig. Das auf dem Öl Zettel angekreuzt wurde war ein Fehler vom Mitarbeiter….🙈

Werde den Wechsel jetzt immer jährlich durchführen lassen oder eben bei 10-15tkm.
Habt einen angenehmen Tag ✌️
siehst du 😀 war ja schon meine Vermutung.
Viel Spaß weiter mit deinem RS3
Hehe ja 🙈 war aber anfangs echt stutzig… danke danke 🤩 das werde ich hoffentlich lange haben. Bisher bin ich sehr zu Frieden mit dem rs3
 
So, ich habe mich nochmal mit dem ehemals verantwortlichen Cheferprober unserer EA855 und EA888Evo ausgetauscht. Der EA855 (Grauguss) ist nur mit 5W30 erprobt und freigegeben worden. Wer oft Leistung abruft oder gar etwas mehr hat, kann auch zu 5W40 greifen. Der EA855Evo (Alu) ist mit 5W30 und 0W30 erprobt und freigegeben. Wer oft Leistung abruft oder gar etwas mehr hat, kann auch zum 0W40 greifen. Die 40er-Öle sollen dann aber nur im Festintervall von max 15.000km gefahren werden, während die 30er halt für alles geeignet sind. Die passende VW-Norm bleibt aber immer Grundvoraussetzung.

Edit: Mit 0W30 hält der Motor übrigens 80.000km Nordschleife auf dem Prüfstand aus. 😉
 
Vielen Dank für den Nachgang sowie deine Mühe dem nachzugehen :jc_doubleup:
 
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