8PA Reifendruck für einen Trackday

BrumBrum

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Apr 28, 2013
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RS3/8PA
Ja
Hallo zusammen,

mache am 21.07. einen Track-Day am Bilster Berg. :biggrinn:

Welchen Reifendruck sollte ich dafür fahren, habe aktuell die Hankook Ventus S1 evo2 in Originalgröße drauf.
 
Das kann man jetzt nicht so pauschal beantworten, weil das Temperatur abhängig ist. Grundsätzlich würde ich aber mit einem Standardreifen nicht auf unter 2,4bar warm Luftdruck gehen. Einen Semi kann man auch mit 2,1bar warm fahren, die haben aber auch eine steifere Flanke.
Lass am besten den Druck erstmal so wie er ist und nimm dir einen Luftdruckprüfer mit. Dann fahr 2-3 Runden und danach prüfst du den Luftdruck von neuem, weil der dann gestiegen sein sollte, durch die Walkarbeit des Reifens, lässt du bis auf 2,4 - 2,5 ab. Dann drehst du wieder deine Runden und prüfst nach dem Turn nochmal wie der Druck sich verhält.
Beachte auch dabei, dass sich das Fahrverhalten des Autos mit dem geänderten Druck auch ändern kann, das heißt du solltest dich nicht auf die Angabe von mir versteifen sondern du musst den richtigen Druck für dich selber "erfahren".
Zum Beispiel kann es sein das du hinten den Druck anders einstellen musst als vorne, aber das wirst du schon merken wie es sich beim fahren anfühlt.
 
Um die 2,4 warm sollte mit einem Strassenreifen passen. Unbedingt Luftdruck nach ein paar Runden kontrollieren - die Reifen erhitzen sich brutal, beim RS3 vor allem die Vorderreifen, sodass du vermutlich wiederholt Luftdruck ablassen musst.

Hoffe, du fährt nicht die Serienbremsanlage, sonst sind die Reifen das geringere Problem.
 
Hi,

stelle den Druck hinten und vorne kalt auf 2,0 bar ein, nach ein paar Runden wenn der Reifen warm ist sollte er 2,4 bar haben. Wenn der Reifen anfängt zu schmieren denn Lufdruck nochmal kontrollieren, höher als 2,4 bar sollte er im warmen Zustand nicht sein.

Schöne Grüße
samsara
 
Falsch,genau das ist die Vorgehensweise wie man sie tunlichst vermeiden sollte. Immer den Luftdruck am warmen reifen nach unten korrigieren und niemals am kalten reifen.
Durch dieses Vorgehen können gerade auf rennstrecken wo enorme Kräfte und Belastungen auf die Reifen wirken, Schäden entstehen. Zumal der rs3 auch nicht gerade ein Fliegengewicht ist, deswegen mit dem jetzigen Luftdruck nach 2-3 runden raus fahren und dann nach unten korrigieren!!!
 
Re: AW: Reifendruck für einen Trackday

Darf ich als Unwissender mal fragen warum man bei einem Trackday den Druck warm nur auf 2.4 Bar hat? Ich fahr im Alltag mit 3.0 kalt...
Klar ist die Beanspruchung da eine ganz Andere. Interessiert mich halt!
 
Re: AW: Reifendruck für einen Trackday

Scoundrel said:
Darf ich als Unwissender mal fragen warum man bei einem Trackday den Druck warm nur auf 2.4 Bar hat? Ich fahr im Alltag mit 3.0 kalt...
Klar ist die Beanspruchung da eine ganz Andere. Interessiert mich halt!


"Gripp ist alles!" Die Reifenaufstandsfläche wird bei geringerem Druck größer!! :88n:
 
Re: AW: Reifendruck für einen Trackday

Schon klar, aber walken die Reifen dann nicht auch mehr?
Muss man wohl einen guten Kompromiss finden?
 
Hier gehts nicht um Reifen schonen, Manuel, die Spezis verblasen halt an solch einem Wochenende mal gerade einen Satz Reifen, während andere sich für einige Huni in der Vip-Lounge räkeln!! :boys_0136: :boys_0222: :88n:
 
Der Hankook Ventus S1 evo taugte nix für die Rennstrecke der war sehr schnell überfordert und fing heftig an zu schmieren, ich hoffe mal das der Hankook Ventus S1 evo2 da besser ist.
 
robert.schneller said:
Falsch,genau das ist die Vorgehensweise wie man sie tunlichst vermeiden sollte. Immer den Luftdruck am warmen reifen nach unten korrigieren und niemals am kalten reifen.
Durch dieses Vorgehen können gerade auf rennstrecken wo enorme Kräfte und Belastungen auf die Reifen wirken, Schäden entstehen. Zumal der rs3 auch nicht gerade ein Fliegengewicht ist, deswegen mit dem jetzigen Luftdruck nach 2-3 runden raus fahren und dann nach unten korrigieren!!!

Das sehe ich ein wenig anders. Richtig ist, dass man nicht mit einem zu niedrigen Luftdruck anfangen sollte (manche fahren zB mit Semis mit 1,6 kalt los, das wäre mir zu heikel). 2,0 bis 2,1 sind aber zum warm fahren völlig in Ordnung, vorausgesetzt, man fährt die Reifen vernünftig warm. Soll heissen: Kein Zick-Zack-Fahren am Anfang, kein hartes Bremsmanöver. Dann klappt's auch mit der Nachbarin. :dh:
 
Ja du hast schon nicht unrecht Holger, aber bei einem Semi kann man auch weniger Druck fahren, weil die Reifenflanke viel steifer ist als bei einem Straßenreifen der Komfortabel sein soll. Ein Semi soll eine steife Flanke haben, damit dieser sich in der Kurve auch ordentlich abstützen kann und nicht umklappt wie ein Straßenreifen ala Hankook S1 evo.
Deswegen rate ich einem Anfänger lieber zu der Methode den Luftdruck am warmen Reifen anzupassen, da passiert weniger. Denn mal angenommen der Luftdruck ist zu niedrig und in der ersten Runde wird sich überschätzt und das Fahrzeug kommt mit einem Reifen auf den Curb, da leidet der Reifen ganz gewaltig, bis hin zum Schaden, dabei will man aber wieder auf den eigenen 4 Rädern zuhause ankommen.
Klar kann man einen niedrigen Reifendruck am kalten Reifen einstellen, damit sind aber einige Dinge zu beachten wie du selber schriebst aber zum zweiten kann man sich das sparen, weil der Luftdruck nach wenigen Runden sowieso steigt und dann wieder korrigiert werden muss, also hat man sich im Endeffekt nichts gespart.
Wichtig ist vor allen Dingen auch, dass nach der Veranstaltung auch der Luftdruck wieder kontrolliert und der Reifen wieder aufgefüllt wird, denn beim nachhause fahren sinkt die Temperatur und der Druck nimmt dadurch wieder ab, deswegen vor dem nachhause fahren wieder was auffüllen.
 
robert.schneller said:
Ja du hast schon nicht unrecht Holger, aber bei einem Semi kann man auch weniger Druck fahren, weil die Reifenflanke viel steifer ist als bei einem Straßenreifen der Komfortabel sein soll. Ein Semi soll eine steife Flanke haben, damit dieser sich in der Kurve auch ordentlich abstützen kann und nicht umklappt wie ein Straßenreifen ala Hankook S1 evo.
Deswegen rate ich einem Anfänger lieber zu der Methode den Luftdruck am warmen Reifen anzupassen, da passiert weniger. Denn mal angenommen der Luftdruck ist zu niedrig und in der ersten Runde wird sich überschätzt und das Fahrzeug kommt mit einem Reifen auf den Curb, da leidet der Reifen ganz gewaltig, bis hin zum Schaden, dabei will man aber wieder auf den eigenen 4 Rädern zuhause ankommen.
Klar kann man einen niedrigen Reifendruck am kalten Reifen einstellen, damit sind aber einige Dinge zu beachten wie du selber schriebst aber zum zweiten kann man sich das sparen, weil der Luftdruck nach wenigen Runden sowieso steigt und dann wieder korrigiert werden muss, also hat man sich im Endeffekt nichts gespart.
Wichtig ist vor allen Dingen auch, dass nach der Veranstaltung auch der Luftdruck wieder kontrolliert und der Reifen wieder aufgefüllt wird, denn beim nachhause fahren sinkt die Temperatur und der Druck nimmt dadurch wieder ab, deswegen vor dem nachhause fahren wieder was auffüllen.

Alles richtig. Das eigentliche Problem ist ohnehin eher, dass der RS3 Serie für die Renne völig ungeeignet ist. :boys_0222:
 
Klar weiß ich dass der RS3 kein Top-Auto für die Renne ist. Aber habe Ihn jetzt 2,5 Jahre und der muss jetzt da durch :biggrinn:
Reifen und Bremsen sind danach sicher platt.
 
Das ist gleich bei uns um die Ecke 10 min. Fahrt bis dahin, die strecke ist schon recht anspruchsvoll aber du wirst richtig spass haben.
Lg
Alexander
 
BrumBrum said:
Klar weiß ich dass der RS3 kein Top-Auto für die Renne ist. Aber habe Ihn jetzt 2,5 Jahre und der muss jetzt da durch :biggrinn:
Reifen und Bremsen sind danach sicher platt.

Serienbremse? Dann ist die Bremse nach ein paar schnellen Runden platt. Reifen halten bei Trackday-Newbies länger als man denkt, allerdings werden die Vorderhufe beim RS3 extrem beansprucht. Ich würde an deiner Stelle versuchen, rund und weich zu fahren, dann wirst du länger Spass haben.

Ist echt schade, dass Audi den RS3 so rennstreckenuntauglich konstruiert hat - der Motor ist echt eine Wucht, wie ich jeden Tag auf ein Neues feststellen darf. Fahre das Auto im Alltag wirklich supergern.
 
Kurze Zusammenfassung:

Bilster Berg ist eine richtig geile Rennstrecke. Hat wirklich Spaß gemacht. :jc_doubleup:

So nun zu den Fakten; bin ca. 40 Runden gefahren. 4 Turns á 10 Runden, davon 8 schnelle und je eine Auf- und Abkühlrunde.

Größtes Problem sind die Straßenreifen auf der Vorderachse. Diese fangen schon nach wenigen Runden an zu schmieren. Reifendruck hab ich mit 2.5 bar heiß angefangen dann später auf ca. 2.1-2.2 bar abgesenkt, war dann schon deutlich besser zu fahren. Man hat trotzdem noch Spaß, verliert aber Zeit und man kann einige Sachen nicht voll fahren, wie z. B die Mausefalle.

Die Bremsen haben bis zum Ende Ihren Dienst getan (alles Serie). Ich habe jedoch einige Sachen nicht ganz hart auf letzter Rille angebremst, was natürlich auch Zeit kostet. Auf der Heimfahrt habe ich gemerkt dass die Bremsen nun rubbeln. Anderes als bei den letzten defekten Scheiben. Diese vibrieren nicht ganz so heftig, sind aber definitiv hinüber.

Habe ca. 20 Runden mit der GoPro gefilmt, wenn ich das irgendwann gesichtet habe, kann ich es ja mal reinstellen.
 
Hi BrumBrum.... Das hört sich meiner Meinung ja echt gut an. Insbesondere die Sache mit den Bremsen. Das Video wurde mich schon interessieren.
Habe im Oktober auch einen ganzen Tag Nordschleife mit Serienbremsscheiben und den Pagid Belägen.
Bin mal gespannt, wie die sich dort machen nach einem Tag NOS...
Bis jetzt habe ich keinerlei Probleme mit den Bremsen...
 
Wo kann ich ein Video hochladen? Leider taugt nur eins etwas. Hat aber 900MB
 
BrumBrum said:
Wo kann ich ein Video hochladen? Leider taugt nur eins etwas. Hat aber 900MB


Bei YouTube und dann verlinken
 
genau Youtube!

das mit dem Rubbeln der Bremsen ( nach Trackday) hatte ich auch , hatte sich aber nach ca 500 km wieder normalisiert!

PS deswegen fahr ich Semis von Yokohama Advan AD08R
 
bielebeau said:
genau Youtube!

das mit dem Rubbeln der Bremsen ( nach Trackday) hatte ich auch , hatte sich aber nach ca 500 km wieder normalisiert!

PS deswegen fahr ich Semis von Yokohama Advan AD08R

Meines Wissens handelt es sich bei dem Yoko nicht um einen Semi, sondern um einen Reifen, der zwischen UHP und Semi liegt. Ungeachtet dessen fand ich den Yoko AD08 ohne R einen Top Reifen, den man auch auf der Rennstrecke einsetzen kann. Anders als der Michelin Cup, den ich inzwischen fahre, fängt allerdings auch der Yoko nach einer gewissen Rundenzahl an, zu schmieren. Bleibt aber immer super berechenbar. Als Zwitterlösung für Alltag und Track optimal.
 
Richtig.
UHP Reifen
Sieht aus wie ein semi hat aber 8 mm Profil tiefe.
Der neue R ist nochmals verbessert worden gegenüber dem normalen AD08 . Schmiert später zusätzlich geringere Anschaffung kosten und besserer Regen Eigenschaften (laut Händler ) wollte eben zuerst auch auf den M Cup wechseln. Bereue es in keinem Fall
 
bielebeau said:
Richtig.
UHP Reifen
Sieht aus wie ein semi hat aber 8 mm Profil tiefe.
Der neue R ist nochmals verbessert worden gegenüber dem normalen AD08 . Schmiert später zusätzlich geringere Anschaffung kosten und besserer Regen Eigenschaften (laut Händler ) wollte eben zuerst auch auf den M Cup wechseln. Bereue es in keinem Fall

Für die Rennstrecke ist der MC sicher besser. Im Alltag geht er aber gar nicht, Kälte und Regen sind tödlich. Habe noch nie einen Reifen so lange warm fahren müssen, ehe er Grip aufbaut - dann haftet er aber super.
 
Ich fahre den Yoko eben auch im Alltag!

Deswegen ist der MC kein Thema für mich, eben wie du sagtest Top für die R-Strecke
Flop für den Alltag!

aber auch da hab ich gut gemerkt, als ich im warmen Zustand auf 2.0 Bar runter bin, war der Grip gleich nochmals besser! ob es auf 1.7 oder schlussendlich auf 2.2 besser ist für den Grip und die Haltbarkeit /Sicherheit, weiss ich nicht!

Fahrwerk vorn weich und hinten auf (10) hart eingestellt beim Bilstein B16, hat mir am besten zugesagt betreffend "untersteuern"
 
bielebeau said:
Ich fahre den Yoko eben auch im Alltag.

Fahrwerk vorn weich und hinten auf (10) hart eingestellt beim Bilstein B16, hat mir am besten zugesagt betreffend "untersteuern"

Habe ich auf meinem 964 genauso gemacht. Der Yoko ist ein echter Geheimtip - leider wird er in Deutschland nicht vertrieben (oder hat sich das geändert?).

Wie stark ist denn das Untersteuern noch? Mit dem Serienfahrwerk und normalen Strassenreifen kochen bei mir die Vorderreifen schon beim zügigen Fahren in den Alpen. Da will ich erst gar nicht wissen, wie es auf dem Track aussieht. Hoffentlich wird sich das beim neuen RS3 ändern - die zuletzt in der SportAuto getestete Limo in blau war ja einfach nur geil, so was müsste Audi mal bringen, das wäre echt ein Abräumer.
 
[. Der Yoko ist ein echter Geheimtip -
Stimmt

leider wird er in Deutschland nicht vertrieben (oder hat sich das geändert?).
weiss ich nicht...

Wie stark ist denn das Untersteuern noch?
sehr sehr gering!

Mit dem Serienfahrwerk und normalen Strassenreifen kochen bei mir die Vorderreifen schon beim zügigen Fahren in den Alpen.
jep, unbrauchbar
 
Schlussendlich sagt ja man auch, dass je tiefer der Schwerpunkt des Autos ist umso besser hält er in der kurven und natürlich der UHP Reifen

Gehe davon aus, wenn ich das Fahrwerk (B16) um 5 cm runter schraube, dass ich eine bessere Performance kriege !
 
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