8Vx-FL17 Zu schwache Ölpumpe verbaut?

Lobi

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Moin zusammen,

ich habe kürzlich gelesen, dass die Standard VAG Motorölpumpe so eingestellt ist, dass sie bei Kaltstart und wenig Leistungsabruf einen eher geringen Öldruck erzeugt. Bei höheren Drehzahlen stimmt der Öldruck dann wieder. Soll wohl auch in das Thema Effizienz und Umwelteigenschaften einzahlen, dass VAG das so gemacht hat. Nun ist ja ein geringer Öldruck z.B. kein Freund der Nockenwellen… Habt ihr da auch mal was gehört oder gelesen, gibt es ggf. Eine Upgrade Pumpe oder ist das alles Unfug was ich gehört habe?

Ich fahre EZ 06/2018 Limousine non OPF.

Vielen Dank und Grüße
Ole
 
Moin zusammen,

ich habe kürzlich gelesen, dass die Standard VAG Motorölpumpe so eingestellt ist, dass sie bei Kaltstart und wenig Leistungsabruf einen eher geringen Öldruck erzeugt. Bei höheren Drehzahlen stimmt der Öldruck dann wieder. Soll wohl auch in das Thema Effizienz und Umwelteigenschaften einzahlen, dass VAG das so gemacht hat. Nun ist ja ein geringer Öldruck z.B. kein Freund der Nockenwellen… Habt ihr da auch mal was gehört oder gelesen, gibt es ggf. Eine Upgrade Pumpe oder ist das alles Unfug was ich gehört habe?

Ich fahre EZ 06/2018 Limousine non OPF.

Vielen Dank und Grüße
Ole
Also ich persönlich habe noch nichts davon gehört nur von ner größeren Ölwanne bei großen Leistungssteigerungen hab ich mal was gelesen, aber wir haben hier jemanden der gefühlt über jedes Thema alles weiß und dazu bestimmt eine fundierte Aussage machen kann falls er Zeit dazu hat @TSRoyal33
 
Moin Zusammen

Es ist eine 2 stufige Öldrucksteuerung aktiv. Glaube aber nicht von Anfang an des DAZA/DNWA Motors, vielleicht weiß einer mehr ab wann dies in die Serie eingeflossen ist.
Hier mal noch ein VCDS Mitschnitt Motorkaltstart von meinem MJ2020:

kaltstart.JPG

und hier eine kurze Umschaltung auf vollen Öldruck, wegen Drehzahlerhöhung(habe leider die Drehzahl nicht mitgeloggt):

Umschaltung_vollförderung.JPG
 
Auch das vorfacelift hat bereits eine regelbare Ölpumpe, die drehzahlabhängig unterschiedliche Öldrücke liefert.
 
Hiho,
also eine Standard VAG Pumpe gibt es schon mal nicht. 😉 Es gibt aber zwei dominante Techniken, die durch Bauraum und Preis bestimmt werden. In unseren 4Zyl. Motoren ist z.B. eine Zahnradpumpe verbaut, im 5Zyl. aber sitzt eine Flügelzellenpumpe. Unabhängig der Technik, wird jede Pumpe speziell auf den Motor und das für diesen vorgesehene Öl ausgelegt. Natürlich sind unsere Ölkreisläufe auch so aufgebaut, dass sie möglichst effizient arbeiten. Ein Hilfsmittel dafür ist, mehrere Öldruckstufen zu verwenden, in unserem Falle sind es zwei. Bei niedrigen Öltemperaturen, Lasten oder Drehzahlen läuft die Pumpe auf der kleinen Druckstufe, oberhalb einer Schwelle der genannten Größen auf der hohen Druckstufe. Wer pfiffig ist, nimmt das Kennfeld des AVS her, denn die Schaltschwellen sind identisch... und das nicht zufällig. 🙃 Regelgröße ist dabei der Druck, Steuergröße der Volumenstrom. Dafür haben wir einen Öldruckschalter, der zwischen den beiden Stufen nach Vorgabe des Motorsteuergerätes schaltet. Die Pumpe passt dann selbstständig ihren Volumenstrom so an, dass immer der vorgegebene Öldruck anliegt (mit steigender Motordrehzahl würde der Volumenstrom und damit auch der Druck steigen, aber die Pumpe macht sich dabei automatisch schwächer). Die Öldruckniveaus sind also über die Motordrehzahl nahezu konstant. Wie viel Öldruck jede Schmierstelle benötigt, wissen wir auch. Daher ist die Pumpe so ausgelegt, dass selbst im schlimmsten Fall immer überall genügend genügend Öl ankommt...auch bei den Nockenwellen. 😉
 
Vielen Dank für die Antworten Jungs - Fazit: Ölpumpe ist keine Schwachstelle in unseren Fahrzeugen 😁. Dann kann ich mich jetzt wieder mit der Frage des Motoröls quälen… Unfassbar wieviele Threads und Beiträge es zu dem Thema schon gibt. Wünsche schon mal ein schönes Wochenende!

Gruß Ole
 
Hiho,
also eine Standard VAG Pumpe gibt es schon mal nicht. 😉 Es gibt aber zwei dominante Techniken, die durch Bauraum und Preis bestimmt werden. In unseren 4Zyl. Motoren ist z.B. eine Zahnradpumpe verbaut, im 5Zyl. aber sitzt eine Flügelzellenpumpe. Unabhängig der Technik, wird jede Pumpe speziell auf den Motor und das für diesen vorgesehene Öl ausgelegt. Natürlich sind unsere Ölkreisläufe auch so aufgebaut, dass sie möglichst effizient arbeiten. Ein Hilfsmittel dafür ist, mehrere Öldruckstufen zu verwenden, in unserem Falle sind es zwei. Bei niedrigen Öltemperaturen, Lasten oder Drehzahlen läuft die Pumpe auf der kleinen Druckstufe, oberhalb einer Schwelle der genannten Größen auf der hohen Druckstufe. Wer pfiffig ist, nimmt das Kennfeld des AVS her, denn die Schaltschwellen sind identisch... und das nicht zufällig. 🙃 Regelgröße ist dabei der Druck, Steuergröße der Volumenstrom. Dafür haben wir einen Öldruckschalter, der zwischen den beiden Stufen nach Vorgabe des Motorsteuergerätes schaltet. Die Pumpe passt dann selbstständig ihren Volumenstrom so an, dass immer der vorgegebene Öldruck anliegt (mit steigender Motordrehzahl würde der Volumenstrom und damit auch der Druck steigen, aber die Pumpe macht sich dabei automatisch schwächer). Die Öldruckniveaus sind also über die Motordrehzahl nahezu konstant. Wie viel Öldruck jede Schmierstelle benötigt, wissen wir auch. Daher ist die Pumpe so ausgelegt, dass selbst im schlimmsten Fall immer überall genügend genügend Öl ankommt...auch bei den Nockenwellen. 😉

Wie störanfällig ist denn dieses System, insbesondere der besagte Öldruckschalter? Bekommt man das überhaupt mit, wenn dieser nicht mehr korrekt arbeitet?
 
Also Pumpe wie auch Schalter sind bisher sehr unauffällig, da passiert nur selten etwas. Die Ölpumpe hat sowieso als fail-safe Einstellung die hohe Druckstufe, sollte der Schalter also ausfallen oder abgezogen werden, steigt nur der Kraftstoffverbrauch (abgesehen von der EPC-Lampe).
 
Ah sehr gut, dann passt das :)
 
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