Hallo Leute,
es ist geschafft.
Ich hatte heute ENDLICH Zeit das OBD2-WLAN-Modul zu testen.
Vorab, die Tests sind bisher noch nicht sehr detalliert, fahren und IPhone/iPad bedienen gleichzeitig war nur bei Rollen durchs Anwohnerquartier möglich, also bitte jetzt nicht zu viel erwarten.
Einbau:
Stecker einstecken und Kabel mit Funkkopf hinter die Verkleidung klemmen (hat dort jetzt einen festen Platz).
iPhone/iPad gemäß mitglieferter Anleitung einrichten.
Erster Test mit REVlite:
Zunächst hatte ich mir REVlite aus dem AppStore geholt, das war nämlich gratis.
Es hat auch genügt um das Funkmodul auf Funktionsfähigkeit zu prüfen.
Es zeigt auch an, welche Parameter über OBD ausgelesen werden können, zeigt die Parameter aber nicht an.
Zweiter Test mit REV:
Nachdem es ja mit REVlite alles ganz gut aussah, habe ich mir REV (Vollversion) für knappe 40 SFr (Stutz) gezogen.
Auch das funzte dann auch auf Anhieb.
Die Oberfläche lässt sich recht leicht anpassen, nur die Umschaltung von US auf metrisch erschien mir nicht so intuitiv.
Dann zeigte sich, dass das OBD2-Modul nur knapp 60% der möglichen Parameter auslesen und damit anzeigen kann. Offensichtlich ist der Kram im wesentlichen auf US-Fze abgestimmt.
Allerdings werden auch Fehlercodes ausgegeben und ggf. mit Detailinformationen angezeigt.
Dritter Test mit DashCommand:
Nun hatte es mich gepackt und ich wollte wissen was DashCommand noch leistet.
Also habe ich mir das auch noch für 48 Stutz aus dem Store gezogen.
Die Einrichtung war zwar auch zügig, allerdings muss man hier erst darauf kommen, dass man die Schnittstelle erst durch Klicken auf ein bestimmtes Icon aktivieren muss.
Ist sie mal abgeschaltet (gleiches Icon) klappt die Neuanbindung nur bei jedem 2. Mal - kann man aber durchaus mit leben.
Die Anzeige ist wesentlich unübersichtlicher und nicht so frei konfigurierbar. Letztlich zeigt es aber auch nur die gleichen Parameter an wie REV (eben nicht alle die möglich wären, liegt halt am Modul, nicht an der SW)
DashCommand bietet allerdings noch einen Haufen Zusatzfunktionen, wie Spritverbrauchsrechner + -kosten usw. usw.
Fazit:
Wer Spass an solchen Spielereien hat (wie ich) wird zwar nicht begeistert sein, die Investitionen aber auch nicht bereuen.
Wer allerdings glaubt ein vollständiges OBD-2-Werkzeug á la VCDS zu bekommen wird eine herbe Enttäuschung erleben.
Einstellen kann man nichts, wenn dann eben nur auslesen.
Insgesamt hat mich der Spass jetzt gute 250 SFr gekostet und man muss (wie ich) schon ein wenig crazy sein, dies für diese Leistungsmerkmale ausgeben zu wollen.
Spass macht es dennoch, während der Fahrt zusätzliche Fahr- und Motorparameter auslesen zu können und im Gegensatz zu VCDS, bei dem man zumindest einen Laptop mitschleppen muss, hat man die Parameter einfach ohne Kabel auf dem iPhone.
Auprobieren:
Ich werde mein VCDS und auch den iPhone/iPad-Kram zum Treffen am Ring (10.3.) mitbringen, dann kann sich jeder Interessierte den Kram anschauen und an seinem eigenen Fz. testen (wenn er mag)